Kreis Kusel Die Pflichtaufgabe bloß nicht unterschätzen

Schönenbergs Torwart Jan Weber (hier im Spiel gegen die TSG Wolfstein-Roßbach): Gegen Weilerbach, Hüffler/Wahnwegen und Spesbach
Schönenbergs Torwart Jan Weber (hier im Spiel gegen die TSG Wolfstein-Roßbach): Gegen Weilerbach, Hüffler/Wahnwegen und Spesbach gab’s insgesamt nur zwei Gegentore.

«SCHÖNENBERG-KÜBELBERG.» Sieben Punkte aus drei Partien – damit hat der TuS Schönenberg in der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern in der Tabelle einen Sprung nach vorne gemacht. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert das Schlusslicht SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg im Parkstadion.

Auf Platz ist der TuS durch das 5:1 gegen den SV Spesbach geklettert. Ein Erfolg im Nachholspiel beim Ligazweiten FV Olympia Ramstein gestern Abend (nach Redaktionsschluss beendet) würde sogar den Sprung auf Rang fünf bedeuten. Das zeigt die Leistungsdichte und untermauert die Aussage von TuS-Trainer Lukas Kurz, „dass in dieser Liga wirklich jeder jeden schlagen kann“. Eine Ausnahme bilde da womöglich Spitzenreiter SG Bruchmühlbach/Miesau, der sich an der Spitze schon etwas von der Konkurrenz abgesetzt hat. Und der TuS Schönenberg hat ja auch noch das Wiederholungsspiel gegen die SG Haschbach/Schellweiler in der Hinterhand. „Wir haben uns defensiv stabilisiert, in den letzten drei Spielen gegen gute Gegner nur zwei Gegentore bekommen“, blickte Kurz vor der Partie in Ramstein auf den Auftritt beim FV Weilerbach (1:1) sowie die Heimspiele gegen Hüffler/Wahnwegen (3:0) und Spesbach zurück. Er sagt aber auch, dass längst nicht alles Gold sei, was da glänzt: „Gegen Spesbach habe ich anfangs gedacht, wir werden überrannt. Dann gelang uns aber vor der Pause noch das 1:1, später lief es optimal. Aber wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu finden.“ Probleme personeller Natur gibt es beim TuS derzeit quasi keine. „In den vergangenen Wochen hatten wir jeweils 15, 16 Spieler für beide Mannschaften zur Verfügung. Ohne dass jemand doppelt spielen musste. Und wenn man um die 28 Mann im Training hat, muss man sich als Trainer auch was überlegen. Insofern ist das eher ein Luxusproblem, was wir aktuell haben“, befindet Kurz. In David Kuhn und Yannick Pfaff sind jüngst auch wieder zwei Akteure bei der Ersten im Einsatz, die in den vergangenen Wochen öfter mal in der C-Klasse-Mannschaft kickten. Beide können wenig bis kaum trainieren. „Gerade David macht die Truppe ein Stück erfahrener. Das ist schon ein Zwiespalt, ihn immer wieder zu bringen. Aber die Ergebnisse und Leistungen sprechen aktuell für ihn“, berichtet Kurz, der gemeinsam mit Alexander Becker die sportliche Leitung beim TuS Schönenberg inne hat. Von einer – aber auch nur mit Blick auf die Tabelle – „Pflichtaufgabe“ gegen die Kombinierten der SG Jettenbach-Eßweiler-Rothselberg spricht Lukas Kurz mit Blick auf die Partie am Sonntag. Einfache Aufgabe gebe es in der A-Klasse in dieser Spielzeit nicht – auch nicht gegen das Schlusslicht, das erst zwei Zähler auf dem Konto hat: „Wie immer, wenn es gegen die Kellerkinder geht, wird es wohl eine kampfbetonte Angelegenheit. Den Kampf müssen wir von Anfang an annehmen.“ Dazu gelte es, die Begegnung auch spielerisch zu kontrollieren „und so für uns zu entscheiden“. Spiele im Überblick —A-Klasse KUS-KL: SG Hüffler/Wahnwegen – TuS Glan-Münchweiler (Sa 15.30), FV Weilerbach – SG Bruchmühlbach/Miesau (Sa 17), SV Spesbach – SG Haschbach/Schellweiler (Sa 18), SV Mackenbach – TSG Burglichtenberg, TuS Schönenberg – SG Jettenbach/Eßweiler/Rothselberg, TuS Breitenbach – TSG Wolfstein-Roßbach, FV Ramstein – FV Kusel, FV Kindsbach – SV Kohlbachtal (alle So 15) —A-Klasse Bad Kreuznach: SG Gräfenbachtal – SG Veldenzland (So 15, in Wallhausen)

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