Kreis Kusel Die Krone im Abo

THALLICHTENBERG. Titel verteidigt. Fabian Schmidt von der TSG Burglichtenberg hat sich erneut die Krone des Torschützenkönigs in der B-Klasse Kusel-Kaiserslautern Nord gesichert. Waren es in der Vorsaison schon 36 Tore, so konnte der 21-Jährige diese Bilanz sogar noch verbessern: 41-mal ließ er es in der abgelaufenen Saison im gegnerischen Kasten klingeln.

Und auch bei den Scorerpunkten insgesamt konnte er das Vorjahresergebnis von 50 noch einmal steigern. 17 Torvorlagen bedeuten bei 28 Punktspieleinsätzen somit 58 Torbeteiligungen in der Saison 2013/2014. Weitere statistische Spielereien gefällig? In jetzt zwei Jahren bei der TSG traf Schmidt in 57 Spielen stolze 77-mal. Sieht man die Verteilung der Tore in der abgelaufenen Saison, so wird schnell klar, was ein Markenzeichen des fast 1,90-Hünen ist: „Mein rechter Fuß ist schon stark“, sagt er selbst. Und die Zahlen belegen es: 27-mal war der rechte Fuß Absender des Balles, ehe dieser im Tor landete. „Ohne die Mannschaftskameraden geht nichts, die sind schon enorm wichtig“, spart er nicht an Komplimenten. Alle Tore schießen sich nicht und alle guten Leistungen kann man nicht bringen, wenn nicht auch der Wohlfühlfaktor gegeben ist. Auch da hat der Sportökonomie-Student nur lobende Worte für sein Umfeld übrig: „Bei der TSG ist alles top. Auch wenn man wegen dem Studium mal nicht ins Training kann, ist das kein Problem. Ich bin rundum zufrieden.“ Dass seine Leistungen auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben sind, versteht sich fast von selbst. Angebote gab es durchaus. „Ich höre mir die Angebote schon an. Bislang habe ich aber auch immer abgesagt und was die kommende Saison betrifft, steht auch fest, dass ich definitiv bei der TSG bleibe“, so Schmidt. Der in der Relegation verpasste Aufstieg ging dem Goalgetter noch einige Tage nach, wie er sagte: „Nach dem Hinspiel hatten wir schon Hoffnungen, in Steinwenden was zu machen. Ein 0:6 habe ich nicht erwartet. Das konnte ich nicht einfach abhaken.“ Nun gelte es aber, den Fokus auf die neue Saison zu richten: „Natürlich gehört Glück dazu; aber mit unserer Mannschaft, vielleicht der ein oder anderen Verstärkung, da ist mein Ziel schon Platz eins oder zwei.“ Da er bei der SG Blaubach-Diedelkopf schon im Nachwuchsbereich als Trainer tätig war, kann er sich vorstellen, eines Tages selbst in die Rolle eines Spielertrainers zu schlüpfen. In der nahen Zukunft ist das kein Thema. Studium, Arbeit und der Fußball nähmen aktuell zu viel Zeit ein. Wenn er nicht auf dem Sportplatz aktiv oder im Rahmen des Studiums beschäftigt ist, verbringt er die wenige freie Zeit gerne mit Freundin Katharina, mit Freunden oder bei sportlichen Aktivitäten wie Tennis. (rax)

x