Kreis Kusel Des einen Freud, des andern Leid

Miesau. Spannend, aber mit einer Niederlage für die SG Miesau/Brücken endete das Spiel gegen den Spitzenreiter der zweiten DCU-Bundesliga Nord DJK/AN Großostheim am Wochenende. Besser lief es dagegen für die SG Miesau/Brücken II. Sie machte nach dem Kellerderby gegen den KSV Kuhardt einen Tabellenplatz gut.

Dabei lief es eigentlich gar nicht so schlecht für die SG Miesau/Brücken: Beim Auftakt gegen die Großostheimer mit dem Startpaar Regine Michel (441) gegen Melanie Rohrmeier (419) und Ann-Christin Guth (445) gegen Christiane Kern (435) lagen die Miesauer mit zwei starken Ergebnissen 32 Kegel vorn – eine ungewohnte Situation für die Gegnerinnen. Aber schon im zweiten Durchgangs mussten die Gastgeber feststellen, dass die bislang unbesiegte DJK/AN durchaus zu recht an der Tabellenspitze steht: Ramona Brych (394) hatte gegen Sabina Sauer (454) und Monika Hirsch (406) gegen Nina Petermann (436) zu wenig Power, um Paroli zu bieten. Mit aufholbaren 58 Kegel noch in Schlagweite blockte der bereits feststehende Meister den Konterversuch der Gastgeberinnen ab. ,,Auch hier“, sagt Hirsch, ,,ließ uns der Gegner keine Luft.“ Da Elvira Guth (417) gegen Sabrina Wegner (449) nicht in die Gänge kam und auch die Tagesbeste Nathalie Wintergerst (449) gegen Vanessa Appel (443) keine Chance hatte, endete die Partie mit einer Niederlage (2552:2636 Kegel) für die Gastgeber. „Wir sind froh, wenn die Runde rum ist“, sagt Hirsch nach der Enttäuschung. Der Klassenverbleib zumindest sei aber sicher, man wolle sich für die neue Saison aufbauen. Anders ging die Partie der zweiten Mannschaft aus: Im Kellerderby der DCU-Regionalliga gegen den KSV Kuhardt (2387:2317 Kegel) feierten die Gastgeberinnen ihren dritten Saisonsieg und die damit verbundene Positionsverbesserung vom neunten auf den achten Platz. Von Beginn an überlegen, brachten Maria Hempfing (408), Lieselotte Bauerfeld (405), Natascha Zabel (412), Ingrid Weis (385), Heidrun Salamucha (364) und Regina Herrmann (413) die Punkte sicher unter Dach und Fach. |edk

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