Kreis Kusel Der hohe Favorit setzt sich durch

«BREITENBACH.» Mission erfüllt! Nach nur einer Saison in der B-Klasse ist dem TuS Breitenbach der Wiederaufstieg in die A-Klasse geglückt. Als Meister der B-Klasse Kusel-Kaiserslautern Nord darf die Truppe aus dem Südkreis in der Saison 2018/2019 wieder in der höchsten Klasse des Fußballkreises kicken.

Dass der TuS im August 2017 natürlich als Favorit in die Saison der B-Klasse Nord gestartet war, verhehlt Spielertrainer Eric Moosmann rückblickend nicht: „Na klar, wir hatten ja schon eine gute Rückrunde in der A-Klasse gespielt. Intern war der Wiederaufstieg das Ziel. Und mit Leuten wie Sebastian Geid, Bastian Theiss, Sascha Leibrock oder Matthias Stumpf, der in der Hinrunde bei uns war, waren wir auch entsprechend aufgestellt.“ Und so war es denn auch für die wenigsten Experten verwunderlich, dass der TuS mehr oder weniger einen Start-/Zielsieg hinlegte. Schon die ersten beiden Begegnungen, das 7:0 gegen die SG Herschweiler-Pettersheim/Konken/Etschberg und der 5:0-Erfolg beim SV Ohmbach, gleichen einer kleinen Machtdemonstration. Dennoch sei das Erreichen des Saisonziels beileibe kein Selbstläufer gewesen. Nach einer „vielleicht zu dominanten Vorrunde“ – als für viele die Messe schon pro Breitenbach gelesen schien – gab es im Verlauf der Rückrunde einige Dämpfer, und es schien, als könne die mit einer langen Siegesserie anrauschende SG Haschbach-Schellweiler den TuS doch noch einholen. „Möglicherweise schlich sich da ein wenig zu viel Selbstzufriedenheit ein. Das sollte nicht passieren, kommt aber oft unbewusst. Die Dämpfer waren aber wichtig, um aus dem Modus, dass uns keiner was könne, wieder herauszufinden“, sagt Moosmann. Exakt eine Woche nach dem 4:2-Erfolg im Spitzenspiel in Haschbach war es dann am vorletzten Spieltag so weit, die Meisterschaft war perfekt. Allerdings ohne Zutun der Breitenbacher, denn nach der samstäglichen Niederlage der SG Haschbach-Schellweiler bei der SG Herschweiler-Pettersheim/Konken/Etschberg war der TuS nicht mehr einzuholen. „Ein Erfolg des Kollektivs“, unterstreicht Eric Moosmann. „Mannschaft und Umfeld, das gehört zusammen.“ Dennoch fällt dem Trainer der eine oder andere Akteur ein, der immer mal wieder besonders hervorstach. Bastian Theiss zum Beispiel habe fast jede Trainingseinheit mitgemacht und eine sehr konstante Saison gespielt. Oder Philipp Poslon, der früh verletzt war und dann laut Trainer „eine riesen Entwicklung“ genommen habe. Auch Alexander Bäcker oder Johannes Stumpf als Ruhepol seien immens wichtig für den Erfolg gewesen. Besonders aufgefallen ist dem Trainer, „welch gute Entwicklung unsere Jungen genommen haben“. Jene jüngere Garde wird in der neuen Saison mehr Verantwortung übernehmen müssen. „Thomas Scherschel, Sebastian Geid und Jens Traumer hören auf. Aber die Jungs haben das im ersten Vorbereitungsspiel jetzt schon richtig gut gemacht. Wir freuen uns auf die A-Klasse und versuchen, die Euphorie mitzunehmen“, sagt Moosmann, der von seinen Mannen fordert, „dass sie nun mehr an sich glauben und mehr Konstanz in ihre Leistungen bringen“. Mache man dann möglichst wenig Fehler, hat Eric Moosmann „keine Angst, dass wir nicht wettbewerbsfähig sind“. DER KADER Marco Becker (30 Spiele/0 Tore), Bastian Theiss (30/7), Johannes Stumpf (28/13), Sebastian Geid (27/9), Eric Moosmann (27/13), Lukas Pleger (27/13), Philipp Poslon (27/2), Jens Traumer (26/26), Thomas Scherschel (25/3), Robin Göddel (23/6), Max Hettrich (20/1), Sascha Leibrock (17/8), Matthias Stumpf (15/9), Alexander Bäcker (14/1), Sebastian Nagelmüller (13/3), Daniel Poslon (13/2), Pascal Jungmann (11/2), Heiko Tatsch (10/4), Nico Lang (8/0), Sascha Scherer (8/0), Dominik Glomb (4/1), Stephan Jendes (2/0), Maximilian Kilian (1/0), Daniel Scheid (1/0)