Kusel/Saarbrücken Chor singt Händel in der Stadtkirche

Das „Alexanderfest“-Oratorium von Georg Friedrich Händel (hier eine Büste des Komponisten in Karlsruhe) wird in Ksel aufegführt.
Das »Alexanderfest«-Oratorium von Georg Friedrich Händel (hier eine Büste des Komponisten in Karlsruhe) wird in Ksel aufegführt.

Ein Konzert mit dem Chor der Universität Saarbrücken unter Mitwirkung des Kuseler Bezirkskantors gibt es am Sonntag, 5. Februar, ab 17 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Kusel. Aufgeführt wird Händels Oratorium „Alexanderfest“.

Das „Alexanderfest“ (HWV 75) ist eine Ode zu Ehren der heiligen Cäcilia, der Schutzpatronin der Musik, informiert das Pfarramt. Der englische Titel des Werkes lautet: „Alexander’s Feast or the Power of Music“. Überaus plastische und zum Teil virtuose Arien und dramatisch-schwungvolle Chöre hat der Londoner Opernmeister zwischen 1735 und 1736 in Töne gesetzt. Im ersten Teil wird ein Fest besungen, das Alexander der Große nach seinem Sieg 330 vor Christus in der eroberten Stadt Persepolis gab. Der zweite Teil ist dann ein Lobpreis auf Cäcilia und die Macht der Musik.

Das Werk Georg Friedrich Händels war auf Anhieb so populär, dass es seit der Uraufführung jährlich in London gespielt wurde und bald auch das Festland von Europa eroberte, so dass auch Mozart eine Bearbeitung erstellte, die in der Reitschule in Wien mit 600 Mitwirkenden mit riesigem Erfolg erklang.

Das schwungvolle, eingängige Werk gestalten in Kusel die Solisten Anne-Kathrin Fetik, Suzanne Dowaliby, Michael Ivanovic und Jinsoo Park neben dem großen Chor der Universität Saarbrücken, dem Kammerorchester „con novárco“ unter der Leitung von Professor Helmut Freitag. Continuo spielt der Kuseler Bezirkskantor Tobias Markutzik.

Das Konzert wird am 8. Februar, 20 Uhr, in der Ludwigskirche Saarbrücken wiederholt.

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