Schönenberg-Kübelberg Bromacil-Vergleich: Geld geht an die verschiedenen Werke

Inweiweit das jetzt von der Bahn erhaltene Geld den Wasserpreis beeinflusst, hängt von den jeweiligen Werken ab.
Inweiweit das jetzt von der Bahn erhaltene Geld den Wasserpreis beeinflusst, hängt von den jeweiligen Werken ab.

Die 700.000 Euro, die der Wasserzweckverband Ohmbachtal aus einem Vergleich mit dem Bundesbahnvermögen erhält, gehen anteilig an seine Trinkwasser-Abnehmer. Das sind die Verbandsgemeinden Oberes Glantal, Kusel-Altenglan und Ramstein-Miesenbach (für Niedermohr) sowie die Stadt Kusel. Das hat der Verband jetzt beschlossen. Es handelt sich dabei um Schadenersatz für eine Verunreinigung des Grundwassers durch das Pflanzenschutzmittel Bromacil im Jahr 2005, die von der Bahn verursacht worden war.

Laut Verbandsvorsteher Klaus Müller liefert der Zweckverband im Jahr rund zwei Millionen Kubikmeter pro Wasser. Der Vergleich macht folglich 35 Cent pro Kubikmeter aus. Müller warnte aber die Verbraucher davor, nun mit einer ebenso hohen Preissenkung für ihren Wasserverbrauch zu rechnen. Das Geld, das die jeweiligen Werke aus dem Vergleich erhielten, fließe insgesamt in deren Preiskalkulation ein. Wie die je nach Werk aussehe – etwa weil sie noch Altschulden abbauen müssten –, sei ganz unterschiedlich. Zudem sei der Verkaufspreis des Zweckverbands nicht der einzige Kostenfaktor für die Werke.

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