Konken Bürgerversammlung zum Thema Europäischer Bauernmarkt

In den Jahren 2018 und 2019 hatte Rammelsbach den Europäischen Bauernmarkt ausgerichtet. Dort seien knapp 400 Dienste eingeteilt
In den Jahren 2018 und 2019 hatte Rammelsbach den Europäischen Bauernmarkt ausgerichtet. Dort seien knapp 400 Dienste eingeteilt und 350 Kuchen gebacken worden.

In diesem Jahr wird es keinen Europäischen Bauernmarkt des Landkreises geben. Für die beiden Jahre darauf gibt es mit der Ortsgemeinde Konken allerdings einen Interessenten. Bevor der Rat eine Entscheidung trifft, sollen die Einwohner gefragt werden.

Die Ortsgemeinde Konken feiert im kommenden Jahr ihr 900. Jubiläum. Bislang ist ein Festkommers geplant. Ob nächstes Jahr auch der Europäische Bauernmarkt des Landkreises 2024 und 2025 in die rund 800-Seelen-Gemeinde geholt wird, ist noch unklar. Sicher ist: Dieses Jahr wird die Veranstaltung nochmal ausfallen, nachdem die Ortsgemeinde St. Julian abgesagt hatte. Daraufhin hatte die Kreisverwaltung Konken für die kommenden beiden Auflagen ins Gespräch gebracht. Es habe bereits eine Begehung mit Mitarbeitern der Verwaltung stattgefunden, berichtete Ortsbürgermeister Christian Gießler. Der Tenor der Verwaltung: Konken sei geeignet.

Doch bevor der Gemeinderat über die Ausrichtung entscheidet, wolle er Gewissheit, dass die Konkener den Bauernmarkt wollen und dann auch mithelfen. Deshalb findet am Freitag, 31. März, um 19 Uhr eine Bürgerversammlung in der Turnhalle statt. „Das ist ein wichtiges Thema“, sagte Gießler am Mittwoch im Gemeinderat. „Da möchte ich die Einwohner mitnehmen.“. Schließlich komme im Falle einer Zusage einiges an Arbeit auf die Gemeinde und deren Einwohner zu. Allein in Rammelsbach – die Gemeinde hatte den Bauernmarkt 2018 und 2019 ausgerichtet – seien 400 Dienste eingeteilt worden und rund 350 Kuchen gebacken.

Versammlung als Initialzündung?

Ratsmitglied Jörg Neukirch wollte vor der Bürgerversammlung ein deutliches Stimmungsbild aus dem Rat einholen. Doch ein solches kam nicht so richtig zum Vorschein. „Ich helfe mit“, war zwar von einigen Seiten zu hören. „Es klappt nur, wenn genügend Bürger mitmachen“, sagten weitere Ratsmitglieder. Boris Emrich zeigte sich indes offen skeptisch. Mit Blick auf die offenbar noch geringe Resonanz bei den Vorbereitungen zur 900-Jahr-Feier befürchtet er, dass womöglich nicht genügend Helfer für den Bauernmarkt zusammenkommen. Gießler setzt indes auf die Bürgerversammlung: „Vielleicht kann das ja eine Initialzündung sein“, sagte der Ortsbürgermeister.

Termin

Die Bürgerversammlung findet am Freitag, 31. März, 19 Uhr, in der Turnhalle statt.

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