Heinzenhausen Bürgerhaus: Weiterer Schritt in Richtung Sanierung

Veranstaltungen soll es künftig nur noch im Erdgeschoss des Bürgerhauses geben.
Veranstaltungen soll es künftig nur noch im Erdgeschoss des Bürgerhauses geben.

Das Bürgerhaus sollte ursprünglich eine neue Küche sowie eine barrierefreie Toilette bekommen. Dann kam das Thema Brandschutz auf und damit verbundene Mehrarbeiten und Mehrkosten. Trotz Fördermittel muss die Gemeinde tief ins Säckel greifen.

Im Sommer hat die Gemeinde die Zusage über 100.000 Euro aus dem Investitionsstock des Landes erhalten, um das Bürgerhaus zu sanieren. Allerdings muss das finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Heinzenhausen mindestens noch einmal denselben Betrag aufbringen. Vermutlich sogar mehr, da die letzte Kalkulation für da Projekt bereits einige Zeit zurückliegt.

Dennoch hat der Gemeinderat nun den ersten Auftrag vergeben, um das Projekt voranzubringen. Für 6700 Euro soll das Ingenieurbüro PTI (Pirmasens) nun alle Fachingenieurleistungen samt Ausschreibungen zum Thema Brandschutz erbringen. Einer der Ingenieure sei bereits im November im Bürgerhaus gewesen, um das Gebäude in Augenschein zu nehmen. Was es kosten wird, die Elektroinstallation und die Blitzschutzanlage zu prüfen, ist indes noch unklar. Kohl zufolge soll damit eine Firma in Medard beauftragt werden – sofern das Angebot wirtschaftlich ist.

Publikumsverkehr im Erdgeschoss

„Das muss irgendwann auf den Weg gebracht werden. Wir kommen nicht drumherum“, sagt Ortsbürgermeister Frank Kohl mit Blick darauf, dass das Gebäude weiterhin für Veranstaltungen und private Feiern genutzt werden soll. Kohl macht aber keinen Hehl daraus, dass die Finanzierung „sportlich“ werde. Auch der Rat sieht die Notwendigkeit einer Sanierung und stimmte einstimmig für die Auftragsvergabe.

Nach dem Umbau, so die derzeitigen Pläne, soll sich der Publikumsverkehr auf das Erdgeschoss mit Bühne, Schankraum und Küche konzentrieren. Der Rat hatte schon früher entschieden, die Kosten nicht weiter in die Höhe zu treiben und das Ober- sowie Dachgeschoss maximal noch als Lager zu nutzen, um nicht auch noch das Treppenhaus umbauen zu müssen.

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