Homburg Ausstellung „Gurs 1940“ eröffnet am Donnerstag

Im Oktober erinnerte der Historiker Roland Paul in einem Vortrag im Stadtarchiv an die Deportationen. Jetzt folgt die Ausstellun
Im Oktober erinnerte der Historiker Roland Paul in einem Vortrag im Stadtarchiv an die Deportationen. Jetzt folgt die Ausstellung.

Das Homburger Stadtarchiv, Kaiserstraße 41, zeigt von Donnerstag, 8. April, bis zum 16. Juli die Ausstellung „Gurs 1940“. Sie erzählt von der Verschleppung der jüdischen Bevölkerung aus Baden, der Saarregion und der Pfalz – darunter der heutige Kreis Kusel – nach Südfrankreich. Auf 29 Tafeln wird gezeigt, wie die Bürger vertrieben wurden, wie die örtliche Bevölkerung sich verhielt, was die Deportierten in Südfrankreich erwartete und wie die Verbrechen in der Nachkriegszeit aufgearbeitet wurden.

Für Besucher ist das Stadtarchiv mittwochs von 14 bis 18 und donnerstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Andere Besuchszeiten sind möglich, sie müssen angemeldet werden, Telefon 06841 994625. Es besteht Maskenpflicht; liegt der Inzidenzwert landesweit an drei Tagen über 100, muss ein tagesaktueller negativer Corona-Test vorgelegt werden.

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