Kreis Kusel Astrid Böhm ist neue Leiterin Kuseler Lokalredaktion

Die 43 Jahre alte Astrid Böhm musiziert und wandert gerne. Damit passt sie bestens ins Kuseler Land.
Die 43 Jahre alte Astrid Böhm musiziert und wandert gerne. Damit passt sie bestens ins Kuseler Land.

Ein Jahr lang stand Wolfgang Kreilinger an der Spitze der Lokalredaktion Kusel, ehe er Anfang des Jahres die Stelle des stellvertretenden Chefredakteurs antrat. Seine Nachfolgerin in Kusel ist eine passionierte Lokaljournalistin, die im Kuseler Land keine Fremde ist.

Das Kuseler Land war schon immer eine Talent- und Kaderschmiede für die Redaktion der RHEINPFALZ. Seit Jahrzehnten kommen von hier gute Volontärinnen und Volontäre. Die meisten von ihnen sind erfolgreiche Redaktionsmitglieder geworden. Zum Beispiel Arno Becker. Der war zuletzt viele Jahre lang Leiter unserer Mainzer Redaktion. Und die Chefposition in der Lokalredaktion der Westricher Rundschau in Kusel war mehrfach ein Sprungbrett in die RHEINPFALZ-Zentralredaktion: So ist Wolfgang Pfeiffer vor zwei Jahren Leiter unseres großen Sportressorts geworden. Sein Nachfolger in Kusel, Wolfgang Kreilinger, ist seit Januar stellvertretender Chefredakteur der RHEINPFALZ.

Seine Nachfolge wiederum haben wir intern ausgeschrieben. Nun sind die Würfel gefallen: Astrid Böhm, die unsere Lokalredaktion hier seit Januar bereits kommissarisch führt, übernimmt ab 1. April dauerhaft die Leitung der Westricher Rundschau.

Seit September 2017 in Kusel

Astrid Böhms journalistisches Berufsverständnis entspricht dem, was wir im Kuseler Land brauchen: Sie ist eine passionierte Lokalredakteurin und will auch nichts anderes sein. Ihre berufliche Laufbahn dokumentiert das: Nach ihrem Volontariat in unserem Verlag startete sie als Redakteurin für den „Marktplatz Kaiserslautern“. Anfang 2016 wurde sie Redakteurin in der Pfälzischen Volkszeitung der RHEINPFALZ in Kaiserslautern. Ihren Wohnsitz wechselte sie aus der Stadt Kaiserslautern nach Mackenbach, in ihren Heimatort – und kam damit dem Kuseler Landkreis näher. Im September 2017 folgte sie gerne dem Ruf in die Kuseler Redaktion. In den sechs Jahren seither hat sie Land und Leute im Westrich kennen und schätzen gelernt.

Ihre Passion fürs Lokale ist in der Ausbildung Astrid Böhms gar nicht erkennbar. Im Gegenteil: Sie hat Politikwissenschaft, Geschichte und Ethnologie in Heidelberg und Hamburg studiert und ihren Master an der „University of the Witwatersrand“ in Johannesburg in Südafrika gemacht. In dem afrikanischen Land hatte sie zuvor Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit gesammelt. Sie hat Praktika am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und im Deutschen Bundestag vorzuweisen. 2008 begann sie während ihrer Elternzeit mit einer freien Mitarbeit für die RHEINPFALZ, den Leo und den „Evangelischen Kirchenboten“. Dann war sie sicher, dass Lokaljournalismus ihr Berufsziel sei.

Faible fürs Gelingen

Astrid Böhm ist gerne „ganz nah bei de Leit“, geht auf die Menschen zu. Sie weckt Vertrauen. So findet sie die Themen, die für die Menschen wichtig sind, die ihnen auf den Nägeln brennen. Astrid Böhm hat ein Faible fürs Gelingen, zum Beispiel beim Organisieren von Veranstaltungen. Das konnte ich unter anderem beobachten, als sie im vergangenen Jahr das Kuseline-Jubiläum und die Wahl der neuen Kuseline betreute.

Die 43-jährige Astrid Böhm lebt mit ihren beiden Kindern in Mackenbach. Sie musiziert und wandert gerne – und passt auch damit bestens ins Kuseler Land. Ich rufe unserer neuen Chefin in Kusel ein herzliches Glückauf zu.

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