Ehweiler Anfragen von Windkraft-Betreibern

Anlagenbauer sind auf der Suche nach Flächen für Windräder.
Anlagenbauer sind auf der Suche nach Flächen für Windräder.

Silke von Ehr ist in den Ortsgemeinderat nachgerückt. Leroy Posch rückt zum Beigeordneten auf.

Sie sind die Nachfolger von Walter Rech, mehr als 40 Jahre Ratsmitglied und langjähriger Beigeordneter, der vor wenigen Wochen verstorben ist. Bürgermeister Stefan Reusemann rief zum stilles Gedenken auf. Nach Walter Rech hatte Leroy Posch die meisten Wählerstimmen bei den Wahlen 2019 auf sich beziehen können. Er gehört dem Rat in der vierten Periode an.

Revierförster Werner Häußer legte seinen Arbeitsplan für das Jahr 2021 vor – einen Teil davon hat er schon erledigt. Im 30 Hektar großen Wald gibt es nur 19 Hektar Holzboden, entsprechend gering ist der erlaubte Hiebsatz und damit auch der Holzverkauf. Zudem führt die Kreisstraße durch den Wald. Häußer muss die Bäume immer im Hinblick auf die Verkehrssicherung im Auge haben. So wird, wie im Jahr 2020 erwartet und auch eingetreten, wieder mit einem Minus von 800 Euro gerechnet. Die Ratsmitglieder stimmten seinen Plänen zu.

Zertifizierung für den Wald

Der Wald wird auch wieder zertifiziert. Das war vor einigen Jahren schon einmal der Fall. Die damaligen Forderungen waren aber von den kleinen Selbstwerberfirmen nicht umsetzbar. Darum wurden sie wieder ausgesetzt. Jetzt seien die Bedingungen erleichtert worden.

Eine Bürgerin machte sich in der Einwohner-Fragestunde über den Stand des Ausbaus der Windkraftanlagen in Ehweiler kundig. Der Bürgermeister gab zur Antwort, dass die Gemeinde noch keinerlei Beschlüsse gefasst habe. Die Bürgerin berichtete, dass Baufirmen bei ihrer Familie wegen Flächen-Pachtungen vorgesprochen hätten.

Verbandsbürgermeister Stefan Spitzer bestätigte, dass Windradbauer in der ganzen Verbandsgemeinde nach geeigneten Flächen Ausschau halten würden.

Kritik am Internet-Ausbau

Zur Zeit werden in Ehweiler Internetkabel in die Erde gebracht. Mit der Ausführung der Arbeiten ist die Gemeinde nicht überall einverstanden. Ortsbürgermeister Reusemann versprach, dass die Verwaltung der Verbandsgemeinde ein Auge auf die Arbeiten habe. Teilweise seien die Aufträge den Firmen wegen schlechter Ausführung auch wieder entzogen worden.

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