Wolfstein „Am Ring“: Quellbrunnen für die Wolfsteiner geplant

Aus dem Wolfsteiner Wald fließt viel Quell- und Oberflächenwasser in einen Mischwasserkanal. Das soll sich nun ändern.
Aus dem Wolfsteiner Wald fließt viel Quell- und Oberflächenwasser in einen Mischwasserkanal. Das soll sich nun ändern.

Große Mengen Quell- und Oberflächenwasser aus dem Wald fließen in Wolfstein in den Mischwasserkanal. Folge: Bei starkem Regen ist der Kanal überlastet und Abwasser gelangt in die Lauter. Das soll sich nun ändern.

„Im Tauchental“ soll das Regenwasser hinter der Turnhalle und dem Parkplatz in einen Regenwasserkanal geleitet werden, sodass das saubere Wasser in die Lauter fließt. Auch „Am Ring“ sollte Quellwasser abgeleitet werden. Entsprechende Maßnahmen konnten bislang nicht umgesetzt werden, was höhere Kosten mit sich bringt: Statt der 2020 kalkulierten Kosten von knapp 62.000 Euro, werden nun rund 151.000 Euro veranschlagt – nur für die Arbeiten „Im Tauchental“. Allerdings gibt es Stadtbürgermeister Herwart Dilly zufolge keine Alternative.

Anders sieht dies „Am Ring“ aus: Im Zuge der Stadtsanierung soll die Quelle vom Kronenhof zum Anwesen Licht geführt werden. Die Stadt, so Dilly, will dieses Anwesen kaufen und abreißen, um danach einen Brunnen zu errichten. Dieser soll von einer begrünten Begegnungsstätte umgeben sein, erläuterte Dilly im Stadtrat. Wie der Platz gestaltet wird, darüber werde der Bauausschuss beraten. Die Bevölkerung Wolfsteins soll an dem Brunnen Wasser entnehmen dürfen. Dilly geht von Kosten in Höhe von 47.200 Euro aus.

Dilly zufolge werden die Werke einen Teil der Kosten beider Maßnahmen tragen. Das städtische Säckel werde mit 185.000 Euro belastet, abzüglich eines Landeszuschusses von 35.400 Euro.

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