Konken Agnes Martin ist dankbar für Spenden und Helfer

Agnes Martin ist glücklich über die Hilfsbereitschaft.
Agnes Martin ist glücklich über die Hilfsbereitschaft.

Ihre Notlage der Zeitung zu schildern, war ein letzter Hilfeschrei von Agnes Martin aus Konken. Anfang April erschien ein Artikel über ihre Situation: Eine Brustkrebs-Erkrankung hatte ihre junge Familie zerrissen, sie steht nach dem Suizid ihres Ehemanns alleine da. Die drohende Insolvenz konnte nun durch Spenden abgewendet werden.

Die 42-Jährige erlaubt es sich inzwischen, wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft zu schauen. „Das war so toll. Sie kamen und haben hier angepackt“, sagt Agnes Martin über die unerwarteten Helfer, die ihren kleinen Garten hergerichtet haben. Das Pflaster wurde von ehemaligen Kollegen ihres Mannes von General Dynamics in Kaiserslautern begradigt, dort steht nun ein kleines Trampolin für ihren Sohn. Die kleine Rasenfläche grünt, in Blumenkästen wachsen Kräuter. Ein Ort zum Durchatmen nach vielen Monaten der Sorge und Nöte.

Gar nicht aufzuwiegen sei außerdem die Hilfe, die ihr durch die Tafel zukommt – Lebensmittel, aber auch mal jemand zum Reden. Auf das vom Verein eingerichtete Spendenkonto haben mehr als 70 Menschen eingezahlt, berichtet die Frau aus Konken ganz überwältigt. Mit diesem Geld sowie dem, was ehemalige Kollegen ihres Mannes gespendet haben, konnte sie seine Schulden zahlen.

Kraft für Dankesbriefe fehlt

Der größte Brocken ist ihr damit genommen. Nun kann sich die alleinerziehende Mutter um ihre körperliche und seelische Genesung kümmern. Ihr Rentenantrag wurde für zwei Jahre bewilligt. Nun kann sie nach vorne blicken, auch wenn sie noch regelmäßig Medikamente nehmen und sich Untersuchungen unterziehen muss.

„Ich bin so unendlich dankbar“, betont sie immer wieder im Gespräch. „Aber mir fehlt die Kraft, jedem Spender einen Brief zu schicken.“

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