Kreis Kusel Acht Clubs schließen sich zusammen

Blaubach. Seit dem Wochenende gibt es den Jugendförderverein Pfälzer Bergland. Daran beteiligt ist auch Verbandsligist SG Blaubach-Diedelkopf. Insgesamt acht Vereine beteiligen sich daran.

In Zeiten des demografischen Wandels haben auch die Vereine SG Blaubach-Diedelkopf, TSG Burg Lichtenberg, VfL Etschberg, SV Haschbach, SV Hüffler, FC Pfeffelbach, SV Rammelsbach sowie die SpVgg Theisbergstegen immer mehr mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Doch auch die fehlenden Ehrenamtlichen, die bereit sind, sich im Bereich des Jugendfußballs zu engagieren, waren ein weiterer Grund. Die Beratungen und Planungen dauerten schließlich über ein Jahr an, zeitweise saßen sogar bis zu zehn Vereine an einem Tisch.

Übrig blieben die genannten acht, die im Hotel Reweschnier die Vereinsgründung vorgenommen haben. Deren Jugendfußballer gehen nun also von der Saison 2014/2015 an, in den Altersklassen von der A- bis zur D-Jugend, als JFV Pfälzer Bergland an den Start. In die geschäftsführende Vorstandschaft wählten die 27 am Samstag anwesenden Personen Harald Umlauft (TSG Burglichtenberg, 1. Vorsitzender), Peter Theiss (VfL Etschberg, 2. Vorsitzender), Tim Petermann (Hauptkassierer) sowie Torsten Schneider (beide SG Blaubach-Diedelkopf, Schriftführer).

„Auch ein JFV kann ohne Nachwuchs nicht bestehen. Deswegen ist es die Pflicht der Vereine, weiterhin Jungs für den Fußball zu gewinnen“, erklärt Harald Umlauft. Ziel sei es, auf lange Sicht pro Altersklasse jeweils zwei Mannschaften an den Start zu bringen. Eine auf Kreisebene, eine höherklassig. Für die anstehende Premierensaison gelingt dies aber wohl noch nicht. Vor allem bei der A-Jugend hapert es. Dort muss man darum kämpfen, überhaupt eine Mannschaft zu stellen „Wir dürften mit den Mannschaften in den Spielklassen der Blaubacher Jugenden starten. Aber da dort A- und B-Jugend abstiegsgefährdet sind und zudem viele Spieler von auswärts kommen, ist die Situation noch sehr ungewiss“, erläutert Umlauft. So würden es nach derzeitigem Stand maximal sieben Mannschaften sein, die dann im Sommer tatsächlich den Spielbetrieb aufnehmen. (rax)

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