Kusel/Kirchheimbolanden Bundestagswahl: 15 wollen das Direktmandat

Das Reichstagsgebäude in Berlin, Sitz des Bundestags.
Das Reichstagsgebäude in Berlin, Sitz des Bundestags.

Es gibt deutlich mehr Bewerber als bisher bekannt, die als Direktkandidaten auf die Bundestagswahlzettel wollen: 15 Kreiswahlvorschläge seien beim Kreiswahlleiter eingegangen, davon drei „Sonstige“, teilt Fouad Yahia von der Kreisverwaltung Donnersbergkreis auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. Deren Landrat Rainer Guth ist für diese Wahl Kreiswahlleiter für den Wahlkreis 209 mit Stadt und Kreis Kaiserslautern sowie Landkreis Kusel und Donnersbergkreis.

Bisher haben sieben Parteien ihre Direktkandidaten bekanntgegeben. Das sind: Xaver Jung (CDU), Matthias Mieves (SPD), Michael Kunte (Grüne), Jana Lambur (FDP), Alexander Ulrich (Linke), Marco Staudt (AfD) und Thomas Lebkücher (Freie Wähler). Offenbar wollen noch weitere Parteien Direktkandidaten ins Rennen schicken. Und drei Personen wollen im September ohne Partei per Direktmandat in den Bundestag gewählt werden. Nach Informationen der RHEINPFALZ stammt einer von ihnen aus dem Kuseler Nordkreis.

Bewerber mussten für diese Bundestagswahl nur 50 Unterschriften einreichen – ein Viertel der sonst benötigten Unterstützer. Das habe der Gesetzgeber wegen der Corona-Erschwernisse so geregelt, erklärt Yahia. Über die Zulassung der Kreiswahlvorschläge entscheidet der Kreiswahlausschuss am 30. Juli. Dieser Termin ist in ganz Deutschland einheitlich. Die Entscheidung soll nach Bundeswahlordnung direkt nach der Sitzung am Nachmittag bekanntgegeben werden.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x