Glanbrücken 13 neue Bauplätze sollen entstehen

Der Netto-Markt in Glanbrücken.
Der Netto-Markt in Glanbrücken.

In Glanbrücken sollen auf Wiesengrundstücken hinterm Nettomarkt 13 neue Baugrundstücke entstehen. Auch Kleingewerbe sollen sich im erweiterten Neubaugebiet Hinter Roth ansiedeln können – das kann allerdings noch ein paar Jahre dauern.

Erst mal hat der Ortsgemeinderat den Auftrag zur Vorbereitung des neuen Baugebietes an die Verbandsgemeindeverwaltung gegeben, erklärt Ortsbürgermeister Guido Hablitz. Erschlossen werden sollen Wiesengrundstücke zwischen den Straßen Am Hofpfad und Hinter Roth. Ein Teil der Fläche gehört der Gemeinde, aber längst nicht alle Grundstücke.

Hablitz berichtet von großer Nachfrage nach Bauland, aus dem eigenen Dorf ebenso wie von außerhalb. Im älteren Neubaugebiet Auf’m Hob Richtung St. Julian werde derzeit das letzte Grundstück bebaut. Im Gebiet Hinter Roth sei seit einigen Monaten alles verkauft, was „uns lange auf der Tasche gelegen hat“ – der Bebauungsplan wurde im Jahr 2004 aufgestellt. Schon damals war die Erweiterung betrachtet worden.

Quadratmeter wird teurer

Leerstände gebe es im Ort keine, betont Hablitz, zwei bis drei Bauplätze könnten noch in der Hirsauer Straße beim neuen Dorfgemeinschaftshaus entstehen, wo die Gemeinde ein Grundstück erworben hat.

Man wolle kein reines Wohngebiet ausweisen, sondern sich breit genug aufstellen, erklärt der Ortsbürgermeister. „Ein Versicherungsbüro oder ein Fußpflegestudio stören ja niemanden“, nennt er Beispiele. Er hofft, dass erste Häuser in zwei Jahren entstehen könnten.

Man habe über die Möglichkeit gesprochen, das Gebiet von einem Investor erschließen zu lassen, was der Gemeinde Geld sparen würde, „das steht aber nicht vorne auf der Agenda“. Was allerdings schon klar ist: Zu Preisen wie im bisherigen Neubaugebiet Hinter Roth wird es in der Erweiterung keine Grundstücke geben. Eine Verdopplung ist möglich: 59 Euro kostete der Quadratmeter, bei 100 bis 120 Euro liegen Baupreise in umliegenden Gemeinde derzeit.

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