Kusel Zoar zieht sich von der Wasserburg zurück

Nach knapp zwei Jahren zieht sich das evangelische Diakoniewerk Zoar als Pächter des Restaurants Wasserburg aus wirtschaftlichen Gründen zurück. Ab April übernimmt Jochen Conrath dort die Kochlöffel. Im romantischen Ambiente der dem Landkreis gehörenden Burg hat der bisherige Chef des

Nach längerem Leerstand war die Wasserburg vor knapp zwei Jahren an das evangelische Diakoniewerk Zoar verpachtet worden. Fünf bis sechs vor allem psychisch beeinträchtige Menschen waren dort unter anderem in Service und Küche beschäftigt. Der Betrieb war laut Zoar-Direktor Peter Kaiser Teil der Werkstatt für behinderte Menschen. Nun stellte sich heraus, dass das Projekt, das Beeinträchtigten eine Chance auf dem Arbeitsmarkt bieten sollte, nicht funktioniert habe, bedauert Kaiser. Hauptproblem sei die ständige Präsenz der Zoar-Mitarbeiter gewesen. Sie seien teilweise nur eingeschränkt belastbar. Dies habe zu Ausfällen geführt, begründete Kaiser den Rückzug. Wie der Landkreis mitteilt, ergibt sich im April ein reibungsloser Übergang im Pachtvertrag.

Zwei Restaurants, zwei Küchenchefs, ein Team: Künftig solle es auf der Wasserburg zwei Restaurants geben, erklärt Jochen Conrath: Neben dem regulären Betrieb mit solider, gut-bürgerlicher, regionaler, frischer Küche sowie manchen Eigenkreationen soll im Turmzimmer mit zwölf Plätzen gehobene Gastronomie angeboten werden. Konkret: Im Gourmet-Restaurant

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