Kusel Aus dem Landkreis: Unterjeckenbach verliert von den Kleinen am schnellsten

. Zwei der 100 kleinsten Dörfer in Rheinland-Pfalz liegen im Landkreis Kusel. Hausweiler steht mit 55 Einwohnern auf Rang 42 der Kleinen, Unterjeckenbach mit 65 auf Position 71. Allerdings ist Unterjeckenbach unter diesen 100 Dörfern dasjenige, das von 2005 bis 2013 die meisten Einwohner verloren hat – von 102 auf 65; ein Minus von 36 Prozent. Die kleinsten Ortsgemeinden sind übrigens Dierfeld (Kreis Bernkastel-Wittlich) und Hisel (Eifelkreis Bitburg-Prüm) mit jeweils elf Einwohnern. Das alles geht aus der Studie „Unsere 100 kleinsten Dörfer“ hervor, die die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz in Auftrag gegeben und jetzt veröffentlicht hat. In dieser Studie sollte untersucht werden, wie lebensfähig solche Kleinstgemeinden sind und was größere Orte von ihnen möglicherweise für den Umgang mit dem demografischen Wandel lernen können. Von den 100 Dörfern haben sich 40 an der Befragung beteiligt. Ob die beiden Kuseler dazu gehören, geht aus der Studie nicht hervor. Ergebnis der Forscher: Die Gemeindegröße allein ist „kein aussagekräftiger Indikator für die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde“. Neben der Einwohnerzahl spielen mindestens auch die Mobilität, die Haushaltslage und die Attraktivität für Zuzüge eine Rolle. Letztere werde vor allem durch das zum Teil stark ausgeprägte ehrenamtliche Engagement in Kleinstgemeinden gestärkt. Die Studie beklagt aber auch, dass der demografische Wandel auf Ortsebene selten ein Thema politischer Diskussionen ist. . Weil ein EDV-Standardprogramm ab Montag, 31. Oktober, nicht mehr verfügbar ist, können eine Reihe von Standesämtern in der Region an diesem Tag keine Beurkundungen vorgenommen werden. Das haben mehrere Ämter mitgeteilt, die dann auch geschlossen haben. Die Standesämter in Lauterecken-Wolfstein, und Schönenberg-Kübelberg sind ab 12 Uhr geschlossen; Glan-Münchweiler meldet, dass ganztags keine Beurkundung möglich ist. |wop

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