Kusel Aus dem Landkreis: FWG: Keine Empfehlung für Bürgermeisterwahl
Die FWG des Landkreises gibt keine Empfehlung für die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler am 8. Juni ab. Allerdings hat Helge Schwab, Vorsitzender der FWG Glan-Münchweiler, der sich vergeblich um das Amt beworben hatte, seine Wählerinnen und Wähler gebeten, den parteilosen Klaus Schillo zu unterstützen, da dieser die von ihm genannten Ziele am ehesten verfolge. Wie berichtet, waren zur Wahl des Bürgermeisters vier Kandidaten angetreten. 38,8 Prozent der Stimmen hatte Klaus Schillo erhalten, der als unabhängiger Kandidat angetreten war, aber von CDU und den Grünen unterstützt wurde. SPD-Kandidat Jürgen Conrad bekam 25,1 Prozent, geht also mit Schillo in die Stichwahl. Helge Schwab landete mit 23,9 Prozent nur knapp hinter Conrad und war damit aus dem Rennen. Der Ortsbürgermeister von Matzenbach, Sigmund Niebergall, ebenfalls unabhängig, erhielt nur 12,2 Prozent der Stimmen. Noch nicht äußern wollte sich Helge Schwab, der auch als Spitzenkandidat der FWG für den Kreistag kandidierte und den Einzug schaffte, ob die Freien Wähler erneut einen Kreisbeigeordneten für sich reklamieren wollen. Mit 14,4 Prozent sind diese trotz Verlusten von 0,8 Prozent nach wie vor drittstärkste Kraft im Kreistag mit sechs Sitzen. Bislang hatte Gerhard Kirch aus Wolfstein das Ehrenamt des dritten Kreisbeigeordneten inne. Da dieser nicht mehr kandidierte, ist nun die Frage, wen die FWG dafür vorschlägt. Im Gespräch ist Hans Harth, langjähriger Ortsbürgermeister von Quirnbach und Dienstältester der FWG-Fraktion. (ba) „Hoffnungsvoll unterwegs – Impulse für die Weiterentwicklung von Krankenpflege- und Diakonievereinen“ ist das Motto der Fachtage, zu denen die Diakonie am 6. Juni nach Kusel einlädt. Vertreter von Krankenpflegevereinen, Sozialstationen und Kirchengemeinden diskutieren ab 9.30 Uhr mit Diakoniepfarrer Albrecht Bähr über die Zukunft. (red)