Mackenbach Zeit gewinnen für die Gestaltung der Ortsmitte

Was rund um das Gelände des ehemaligen Frischemarktes, in den eine Bäckerei einzieht, geschehen soll, ist noch offen.
Was rund um das Gelände des ehemaligen Frischemarktes, in den eine Bäckerei einzieht, geschehen soll, ist noch offen.

Wie soll der Ortskern in Zukunft aussehen? Diese Frage stellt sich in Mackenbach. Eine erste Antwort haben Studenten der Technischen Universität (TU) ausgearbeitet. Nun ist der Ortsgemeinderat am Zug.

Das Areal rund um den ehemaligen Frischemarkt in der Ortsmitte und das Gelände einer ehemaligen Gärtnerei in der Schulstraße sollen attraktiver gestaltet werden. Um Zeit zu gewinnen, hat der Rat per Umlaufverfahren die geltende Veränderungssperre um ein weiteres Jahr verlängert. Wie Beigeordnete Bärbel Holzmann (SPD) auf Anfrage mitteilte, fiel der Beschluss einstimmig.

Am vergangenen Dienstag hatten Studenten der TU Kaiserslautern bei einer Videokonferenz Vorschläge für die Neuplanung der Ortsmitte vorgestellt. Für den Bereich an der Hauptstraße und das Areal der zukünftigen Landbäckerei wurden verschiedene Planvarianten vorgestellt. Zur Verkehrsberuhigung sollten dabei Aufpflasterungen beitragen. Für den Dorfplatz schwebt den studentischen Planern eine gärtnerische Gestaltung mit Wasserelementen vor. Die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum könne ergänzt werden durch Gebäude für Dienstleistungsunternehmen – beispielsweise von Freiberuflern und Ärzten. Auf der Hauptstraße solle Tempo 30 gelten und vor Kaisers Saal eine Gehweg-Verbreiterung entstehen. Für das ehemalige Gärtnereigelände sollte eine Veränderungssperre in Kraft treten. Die Planer befürworten hier eine parkartige Anlage kleiner Einfamilienhäuser, die so angeordnet werden sollen, dass der Eindruck eines Hofcharakters entstehe.

Was kann umgesetzt werden?

Ortsbürgermeister Daniel Schäffner (SPD) hatte bereits anlässlich der Präsentation Zweifel angemeldet, ob diese Pläne so in die Realität umgesetzt werden könnten. Dies gelte insbesondere für das ehemalige Gärtnereigelände, denn die Renditeerwartungen seien in diesem Fall enorm. Nach dem einstimmigen Beschluss vom Montag sollen die Ratsmitglieder nun am Mittwoch, 2. März, die Pläne der studentischen Planer kennenlernen und über ihre mögliche Umsetzung diskutieren.

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