Otterberg Windkraftanlagen weiter unerwünscht

Windräder im Wald möchte der Otterberger Stadtrat nicht.
Windräder im Wald möchte der Otterberger Stadtrat nicht.

Es bleibt beim Nein zu Windrädern bei Otterberg. Ein Meinungsbild dazu im Stadtrat hatte die Fraktion der Grünen am Dienstagabend beantragt.

Sprecherin Jutta Neißer betonte, dass auch Waldflächen auf Ottterberger Gemarkung für Windkraftanlagen genutzt werden sollten. Sie führte eine Reihe von Gründen dafür an und bat die Ratsmitglieder, ihre ablehnende Haltung zu überdenken. Die Klimakrise, der russische Angriffskrieg, die steigenden Zinsen, die Schulden der Stadt und die Energiekrise sprächen eine eindeutige Sprache. Sowohl die SPD- als auch die CDU- Fraktion erklärten, dass es keinen Grund gebe, von der im Rat mit großer Mehrheit getroffenen Entscheidung gegen Windkraftanlagen im Otterberger Wald abzurücken. Außerdem liege ein Beschluss des Verbandsgemeinderates vor, freie und geeignete Flächen dafür zu suchen und auszuweisen. Dies sei der richtige Weg. Mit derselben Entschiedenheit sprach sich die Ratsmehrheit dagegen aus, der Errichtung von Windrädern im sogenannten „Windpark Mehlbach“ das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Der Rat ist hier gefragt, weil der Bau einer dieser Anlagen im Wald auf Otterberger Gemarkung bei der Kreisverwaltung beantragt ist.

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