Enkenbach-Alsenborn Wenig Weihnachtsbeleuchtung, Straßenlampen bleiben an

Am Rathaus soll es auch in diesem Jahr Weihnachtsbeleuchtung geben.
Am Rathaus soll es auch in diesem Jahr Weihnachtsbeleuchtung geben.

Mit der Umsetzung des Appells zum Energiesparen haben sich die Ratsmitglieder auf ihrer Sitzung am Mittwochabend beschäftigt. Neben der Reduzierung der Weihnachts- war dabei auch die der Straßenbeleuchtung ein Thema.

Einen allgemeinen Konsens gab es zum Vorschlag von Ortsbürgermeister Jürgen Wenzel, lediglich in den beiden Ortszentren Lichter für die Weihnachtszeit vorzusehen. In Enkenbach solle der Festschmuck im Bereich des Rathauses und in Alsenborn am alten Schulhaus und dem Zirkusmuseum erstrahlen dürfen. Im Gegensatz zum Brauch in den vergangenen Jahren müsse auf ein Ausdehnen des Lichtschmucks in die angrenzenden Straßen verzichtet werden. Darüber hinaus werde Energie eingespart durch eine Nachtabschaltung zwischen 23 und 6 Uhr.

Vorerst keine Nachtabschaltung

Hinsichtlich einer möglichen Einschränkung der Straßenbeleuchtung gab es aus den Reihen der Ratsmitglieder recht kritische Stimmen. „Durch die Umstellung der Lampenkörper vor vier bis fünf Jahren auf LED wurden nachweislich 83 Prozent Strom eingespart“, erläuterte Jürgen Wenzel (CDU). Es sei zu prüfen, ob es technisch und wirtschaftlich Sinn ergäbe, eine Nachtabschaltung von Mitternacht bis 5 Uhr durchzuführen. Dagegen wandten sich die Ratsmitglieder Mark Müller (FWG) und Christel Meusel(SPD) energisch. Es sei den Bürgern nicht zuzumuten, auf das Sicherheitsgefühl zu verzichten, das die nächtliche Straßenbeleuchtung vermittele.

Die Frage der Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung wurde vertagt. Es sollte zunächst die Wirtschaftlichkeit möglicher Sparmaßnahmen diesbezüglich geprüft werden. Auf jeden Fall, so der Ortschef, blieben die Straßenlampen bis dahin in der Nacht eingeschaltet.

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