Kreis Kaiserslautern Weichen für Erweiterung gestellt

Bereits im März soll mit der Erweiterung der Kita Regenbogen begonnen werden.
Bereits im März soll mit der Erweiterung der Kita Regenbogen begonnen werden.

Die Aufträge für den Erweiterungsbau der Kindertagesstätte hat der Ortsgemeinderat von Katzweiler in seiner Sitzung am Mittwoch vergeben. Der Bebauungsplan „Kühbörncheshof“ wird wegen fehlender Stellplätze geändert.

Mit dem Erweiterungsbau an der Kindertagesstätte wird es im März losgehen, informierte Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG). Einstimmig hat der Ortsgemeinderat den Fensterbau und Aluminiumtüren sowie die Außenverschattung an einen Fachbetrieb aus Kaiserslautern für 49.143 Euro vergeben. Die Dachdeckerarbeiten übernimmt ein Handwerksbetrieb aus Otterbach für 39.291 Euro, die Zimmer- und Holzbauarbeiten werden von einem Kaiserslauterer Betrieb für 19.172 Euro durchgeführt, 1689 Euro kosten die Gerüstbauarbeiten die ein Anbieter aus Katzweiler ausführt. Die Erd-, Beton- und Mauerarbeiten wurden für 109.783 Euro an einen Fachbetrieb aus Niedermohr vergeben. Darüber hinaus wurde der Ortsbürgermeister ermächtigt, die weiteren Gewerke nach Prüfung der Angebote zu vergeben, soweit die jeweilige Angebotssumme die Kostenermittlung nicht um mehr als zehn Prozent übersteigt. So soll der Erweiterungsbau zügig umgesetzt werden. Mit der Änderung des Bebauungsplans „Kühbörncheshof“ trägt das Gremium einer Entwicklung Rechnung, die bei dessen Aufstellung nicht ersichtlich war. Der Bedarf an Stellflächen für Fahrzeuge kann derzeit auf den privaten Grundstücken nicht mehr befriedigt werden. Immer mehr Autos werden auf öffentlichem Raum abgestellt. Mit der Änderung des Bebauungsplans wird angestrebt, den ruhenden Verkehr auf die derzeit als Grünflächen ausgewiesenen Flächen zu verlagern. Die Parkflächen sind in einem wasserdurchlässigen Belag herzustellen. Dafür wurden in unmittelbarer Nähe Ausgleichsflächen ausgewiesen. Lediglich die Kreisgruppe Kaiserslautern im Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Bedenken wegen des Flächenverbrauchs. In der Abwägung stellte der Ortsgemeinderat fest, dass dieser Schritt für das Gemeinwohl notwendig sei. Der Gemeinderat sah keine Notwendigkeit zu einer Änderung der Planunterlagen. Die Umsetzung der Änderung erfolgt nach Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mit dem Grundstückseigentümer. Die Ortsgemeinde sei derzeit finanziell so klamm, dass sie nicht mehr das Geld für die Sanierung von Gehwegen habe, informierte der Ortsbürgermeister. Deshalb biete man Angrenzern die Möglichkeit, den Gehweg vor ihrem Anwesen selbst auszubauen oder ausbauen zu lassen. Hierfür gewährt die Kommune einen Zuschuss von 45 Euro pro Quadratmeter Pflasterfläche. Die Gemeinde gibt die Ausbauart und das Material inklusive der Farbe vor und es muss eine Gewährleistung von vier Jahren garantiert werden. Vor der baulichen Maßnahme ist die Genehmigung zur Sanierung einzuholen. Der Seniorennachmittag der Ortsgemeinde findet am Sonntag, 17. März, in der Lautertalhalle statt. Beginn ist um 14 Uhr. Darauf verständigten sich die Ratsmitglieder.

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