Mackenbach Straßenausbau kostet 570.000 Euro

Damals wurde sie noch ausgebaut, jetzt ist die Kindsbacher Straße fertig. Die Ramsteiner Straße ist nun an der Reihe.
Damals wurde sie noch ausgebaut, jetzt ist die Kindsbacher Straße fertig. Die Ramsteiner Straße ist nun an der Reihe.

Die Ramsteiner Straße wird ausgebaut. Am Montagabend stellte der Gemeinderat die ersten Weichen: Er stimmte einer vom Ingenieurbüro Thomas Scheer vorgestellten Planung zu, bei zwei Stimmenenthaltungen.

Im Straßennutzungsplan der Gemeinde sei sie eine innerörtliche, verkehrswichtige Straße und stehe als nächste zum Ausbau an, sagte Ortsbürgermeister Daniel Schäffner (SPD). Für die Maßnahme sei bereits ein Antrag auf Zuwendungen beim Land gestellt worden. Mit den Anliegern spreche die Gemeinde in der nächsten Woche vor Ort.

Die Verkehrskommission habe sich mit dem Vorhaben befasst, aber ein Ergebnis liege noch nicht vor, stellte Scheer fest. Wie er weiter erläuterte, wird man sich optisch an den zuletzt ausgebauten Wegen Am Dansenberg und Kindsbacher Straße orientieren. Die Einmündungsbereiche sollen auch hier mit Pflasterungen kenntlich gemacht werden. Die 340 Meter lange Ramsteiner Straße soll nach der Planung auf beiden Seiten mit Bürgersteig und Rinnen versehen werden. Die Fahrbahn wird 4,90 Meter, die Rinnen 30 Zentimeter breit sein. Als Abgrenzung zum Bürgersteig hin ist ein fünf Zentimeter hoher Rundbordstein vorgesehen. Die Kosten für den Ausbau der Straße bezifferte Scheer auf 570.000 Euro. Der Unterbau soll dem Verkehr angepasst werden, auch Busse sind dort unterwegs. Zurzeit sei ein Messgerät aufgestellt, um das Verkehrsaufkommen festzustellen.

Der Kanal wird erneuert

Im Zuge des Straßenbaus wird gleichzeitig der Mischkanal durch zwei neue Kanäle ersetzt. Das Oberflächenwasser soll danach in den Regenwasserkanal geleitet werden. Eine neue Wasserleitung wird ebenfalls mitverlegt. Wie bei den beiden bereits ausgebauten Bereichen werden auch in der Ramsteiner Straße beidseitig drei Leerrohre mitverlegt, damit im Hinblick auf Breitbandanschlüsse nicht wieder die Straße aufgerissen werden müsse, fügte Schäffner hinzu.

Jürgen Koch (CDU) und Jens Scherer (FWG) beanstandeten die in der Planung ausgewiesenen Einmündungsbereiche, die mit Verbundsteinen versehen werden sollen. Beide befürchten, dass dies eine glatte Gefahrenstelle im Winter sein könnte. Scherer merkte weiter an, dass auch in der Kindsbacher Straße auf diesen Flächen schon Schäden aufgetreten seien. Da keine Einigkeit im Rat über die Gestaltung der Einmündungen zu erwarten war, schlug Schäffner vor, über die Pflasterung später zu entscheiden.

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