Kreis Kaiserslautern Sportplatz wird Baugebiet

Mit der Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans hat der Verbandsgemeinderat Ramstein-Miesenbach am Mittwochabend den Weg für die Ausweisung eines Baugebiets in Hütschenhausen geebnet.

Konkret geht es um einen der beiden Rasenplätze des insolventen Vereins FC Germania Hütschenhausen. Dieser ist im Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde (VG) als „Fläche für Sportanlagen“ ausgewiesen. Mit der nun beschlossenen Teilfortschreibung wird die Nutzung als Wohnbau- beziehungsweise Mischgebietsfläche gestattet. Das hatte die Gemeinde Hütschenhausen im Dezember 2015 beantragt. Das Fahrzeugkonzept der freiwilligen Feuerwehr wird für die Jahre 2017 bis 2022 fortgeschrieben. 2019 soll ein Vorausrüstwagen für etwa 140.000 Euro gekauft werden. 2021 steht die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs an – rund 200.000 müssen dafür voraussichtlich investiert werden. 2022 soll der Kauf eines Mehrzwecktransportfahrzeugs folgen. Kostenpunkt: 80.000 Euro. Die erste Neuanschaffung beschloss der VG-Rat direkt. Die freiwillige Feuerwehr Niedermohr bekommt ein sogenanntes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug als Ersatz für das alte Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1985) und den Gerätewagen. Das neue Fahrzeug ist mit Geräten sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur technischen Unfallhilfe ausgestattet. Außerdem können mit ihm mehr Personen transportiert werden. Mit der Lieferung des Fahrgestells, des Fahrzeugaufbaus und des Ausbaus der Geräteräume wurde die Firma Magirus GmbH aus Ulm zum Preis von rund 233.000 Euro beauftragt. Die Kanalbauarbeiten zur Erschließung des Neubaugebiets „Am kleinen Wäldchen“ im Stadtteil Miesenbach werden von der Mertesheimer Firma Bender GmbH für rund 700.000 Euro übernommen. Die Verbandsgemeindeverwaltung bekommt ein neues Friedhofsverwaltungssystem. „Jeder Vorgang muss zurzeit doppelt bearbeitet werden“, meinte Bürgermeister Ralf Hechler (CDU). Denn das alte System biete keine Schnittstelle zum Kassenverwaltungssystem. Mit der Neuanschaffung könne viel Zeit und Geld gespart werden. Rund 6570 Euro kostet das Friedhofsverwaltungsprogramm Winfried Se inklusive des Verwaltungsmoduls pbsgeo. Dazu kommen Schulungskosten in Höhe von 952 Euro. Knapp 143 Euro wird die monatliche Programmpflege kosten. 50.000 Euro aus dem Fördermittelprogramm KI 3.0, die der Landkreis an die VG ausgibt, sollen für die energetische Sanierung der Beleuchtung des Rathauses genutzt werden, informierte Hechler. Fusionsgespräche mit den Vertretern der VG Bruchmühlbach-Miesau stehen im Januar an. Neben Ralf Hechler werden Vertreter aller Fraktionen und die Beigeordneten daran teilnehmen. |bby

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