Kreis Kaiserslautern Nun sollen es fünf Einfamilienhäuser werden

Das Pfarrgelände soll nun wohl über die Hauptstraße erschlossen werden. Die Storcheneckerstraße wäre damit raus.
Das Pfarrgelände soll nun wohl über die Hauptstraße erschlossen werden. Die Storcheneckerstraße wäre damit raus.

Wer auf genaue Infos zur Bebauung des Katzweilerer Pfarrgeländes gehofft hatte, ging leer aus. Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG) hatte vor, in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates Ratsmitglieder und Einwohner über den derzeitigen Stand zu informieren. Der Investor sollte die geänderte Planung erläutern. Der kam allerdings nicht.

Die Teilnahme an der Ratssitzung habe der Investor kurzfristig abgesagt. Letzte Abstimmungsgespräche stünden noch aus. Eine endgültige Entscheidung bezüglich der Bebauung sei daher nicht gefallen. Nach den Erläuterungen des Ortsbürgermeisters und des ersten Beigeordneten Sven Rheinheimer (FWG) wird es eine Bebauung in abgespeckter Form geben. Die derzeitige Planung sehe eine Bebauung des Pfarrgeländes mit fünf Einfamilienhäusern auf Grundstücken von etwa 700 bis 800 Quadratmeter Fläche vor. Ursprünglich lag dem Ortsgemeinderat eine Planung zum Bau von 16 Reihenhäuser in verschiedener Zusammensetzung vor. Das scheint vom Tisch zu sein. Die neue Planung sieht die verkehrsmäßige Erschließung über die Hauptstraße vor. Das Schmutzwasser soll ebenfalls über die Hauptstraße abgeleitet werden. Demnach sei die Storcheneckerstraße in keiner Hinsicht mehr von der Bebauung auf dem Pfarrgelände betroffen. Die Bebauung der Grundstücksflächen in der Pfarrpfründung zwischen Kirchengebäude und der Storcheneckerstraße ist ein lange diskutiertes Thema im Ortsgemeinderat. Zunächst war eine komplette Bebauung geplant – mit Zufahrten von der Storcheneckerstraße her. Schon bei der Beratung dieser Planung im Ortsgemeinderat gab es viele Fragen, die nicht restlos geklärt werden konnten. Hinzu kommt, dass der Investor keiner der öffentlichen Sitzungen beiwohnte, um seine Vorstellungen zu konkretisieren. Sowohl Ratsmitglieder als auch Anwohner der Storcheneckerstraße hatten erhebliche Bedenken gegen das Bauvorhaben geäußert. Immer wieder war die Entwässerung ein Thema. Das Abwasser sollte über das Kanalsystem der angrenzenden Storcheneckerstraße abgeleitet werden, wobei es Bedenken wegen der Dimension der Leitungen gab und darüber, ob diese die Wassermassen fassen können. Einig waren sich Ratsmitglieder und Investor darüber, dass die Oberflächenentwässerung auf den Baugrundstücken erfolgen soll. Da äußerte die Ortsgemeinde Bedenken wegen der Durchlässigkeit des Bodens. Die Frage, wie das nicht von den Mulden aufgenommene Regenwasser abzuleiten ist, stellte sich. Außer dem Hinweis auf die wesentlich geänderte Planung, gab es auch in der jüngsten Ratssitzung diesbezüglich keine Neuigkeiten.

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