Bruchmühlbach-Miesau Notfallplan: Rat stimmt Konzept zu

Ein Notfallkonzept – zum Beispiel für den Fall eines Blackouts – soll in der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau umgesetzt wer
Ein Notfallkonzept – zum Beispiel für den Fall eines Blackouts – soll in der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau umgesetzt werden.

Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau hat Ende Oktober 2022 eine Arbeitsgruppe „Blackout-Szenario/Notfallplanung“ eingerichtet. Sie hat ein Konzept erarbeitet, um im Krisenfall strukturiert und mit klaren Zuständigkeiten agieren zu können. Diesem hat der Verbandsgemeinderat nun zugestimmt.

In dem Konzept sind als Ziele genannt: Sicherstellung von Notrufen, Erreichbarkeit von Hilfsorganisationen, Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur, Aktualisierung des „VG-Leitfadens“ aus dem Jahr 2007, Sicherstellung der Gefahrenabwehr und Information der Bevölkerung sowie Besetzung von Anlaufstellen für Bürger. Als Wärmeinseln sind das Feuerwehrgerätehaus Miesau, die Schulturnhalle Martinshöhe und das Dorfgemeinschaftshaus Lambsborn vorgesehen. Erstanlaufstellen sind das Dorfgemeinschaftshaus Elschbach, das Dorfgemeinschaftshaus Langwieden und das Dorfgemeinschaftshaus Gerhardsbrunn.

Zwei Notstromaggregate

Acht Satellitentelefone, zwei mobile Treibstoffbehälter mit Zapfanlagen sowie zehn Kanister zur Trinkwasserbevorratung wurden bereits beschafft. Nun sollen zur Sicherung der kritischen Infrastrukturen und einer Notstromversorgung drei Notstromerzeuger für die Ausstattung der Wärmeinseln beschafft werden. In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderats hatte dieser beschlossen, zwei Notstromaggregate zu kaufen. Die Kosten bezifferte Erster Beigeordneter Markus Sauter (CDU) auf 35.000 Euro. Der Rat stimmte dem Notfallplan zu, wünscht allerdings einen zusätzlichen Anlaufpunkt im Bereich Vogelbach/Bruchmühlbach.

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