Kreis Kaiserslautern Neues Zentrum in Sicht
Der Gemeinderat Kindsbach hat in seiner jüngsten Sitzung den Planentwurf für die Gestaltung des neuen Dorfplatzes angenommen. Voraussichtlich im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen.
Der neue Dorfplatz ist nach dem Dorfgemeinschaftshaus das zweite große Projekt, das bei der Dorferneuerung angegangen wird. Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD): „Hierzu muss der Rat die Planung beschließen, um fristgerecht Zuschüsse beantragen zu können.“ Die Planerin Julia Kaiser vom Büro Stadtgespräch aus Kaiserslautern bezifferte die Baukosten auf voraussichtlich eine Million Euro, wobei die Gemeinde 65 Prozent Zuschuss erhält. Auch bei diesem Projekt seien wieder Eigenleistungen erforderlich, so Kaiser. Böhlke kann sich vorstellen, dass der Rückbau des bestehen Pflasters von freiwilligen Helfer erledigt werden kann. Der neue Dorfplatz soll Ortsmittelpunkt werden und das neue Dorfgemeinschaftshaus (das ehemalige Pfarrheim) integrieren. Die Kindsbacher sollen sich gerne dort aufhalten. Auch als Veranstaltungsfläche für Veranstaltungen wie die Kerwe und Jubiläumsfeiern von Vereinen soll der Platz dienen. Auf feste Aufbauten wurde verzichtet, um flexibler bei den Veranstaltungen zu sein. Im nördlichen Bereich sind 32 Parkplätze vorgesehen. Im südlichen Bereich entsteht eine Bolzwiese mit einem fünf Meter hohen Ballfangzaun. Dabei werde auch auf geringe Lärmentwicklung geachtet, betonte Kaiser. Ein angedachtes Baseballfeld werde aus diesem Grund nicht realisiert. Dafür ist ein Volleyballplatz angedacht. Ein Bewegungsparcours mit Geräten schließt sich dort an. Der befestigte Platz soll mit 1,5 Meter hohen, illuminierten Wasserfontänen ausgestattet werden. Sitzwürfel, die bei Veranstaltungen abgebaut werden können, und Poller, die die Befahrbarkeit einschränken, werden ebenfalls aufgestellt. Für Festzelte, Maibaum und Weihnachtsbaum sind im Boden Hülsen integriert. Bei der Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen sollen zusätzliche Leerrohre mitverlegt werden, um eine Reserve zu haben. Wie Kaiser erläuterte, wird nun der beschlossene Plan zur Genehmigung vorgelegt und ein Zuschuss beantragt. Sie rechnet damit, dass im Frühjahr des nächsten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.