Frankenstein Neuer Standort für die Feuerwache

Zu klein für das neue Fahrzeug: Das Feuerwehrgerätehaus in Frankenstein ist nicht mehr zeitgemäß. Jetzt soll neu gebaut werden.
Zu klein für das neue Fahrzeug: Das Feuerwehrgerätehaus in Frankenstein ist nicht mehr zeitgemäß. Jetzt soll neu gebaut werden. Die Verbandsgemeinde kauft dafür drei Grundstücke im Ort.

Das neue Löschfahrzeug für die Frankensteiner Einheit der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Enkenbach-Alsenborn passt nicht in die derzeitige Fahrzeughalle. Der Verbandsgemeinderat hatte deshalb beschlossen, nach einem Grundstück für eine neue Feuerwache im Ort Ausschau zu halten.

Wie Frankensteins Ortsbürgermeister Eckhard Vogel (FWG) auf RHEINPFALZ-Anfrage mitteilte, hat der Ortsgemeinderat auf seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig dem Verkauf dreier Grundstücke an der „Kehre“ an die Verbandsgemeinde zugestimmt. Dort soll nun eine neue Feuerwache gebaut werden. Eines der Areale sei vollständig erschlossen, sagte Vogel. Die beiden anderen wolle die Verbandsgemeinde in eigener Regie entwickeln.

Das neue Fahrzeug vom Typ MLF sei für die Frankensteiner Wehr „dringend nötig und schon lange überfällig“, hatte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, Andreas Alter (SPD), den Ratsmitgliedern auf ihrer Sitzung im März vergangenen Jahres erklärt. Da es aber von seinen Abmessungen her nicht in die bisherige Halle passe, sei zu überlegen, ob nicht ein Neubau an anderer Stelle in Frankenstein sinnvoll wäre. Die Fahrzeuge der Wehr sind derzeit in Garagen neben dem Bauhof untergestellt.

Bei dem Fahrzeugtyp MLF handele es sich um ein mittleres Löschfahrzeug. Es könne sowohl für technische Hilfsleistungen, als auch für den ersten Löschangriff genutzt werden, hatte Gudrun Heß-Schmidt (CDU) damals erklärt. Sie ist als Erste Kreisbeigeordnete unter anderem für den Katastrophenschutz und damit auch für die Feuerwehr zuständig. Gerade in der waldreichen Gegend um Frankenstein brauche die Wehr ein Fahrzeug, das über einen größeren Wassertank verfüge, hatte der Verbandsbürgermeister als weitere Begründung angeführt.

Bau wird 850.000 Euro kosten

Rund 850.000 Euro, so hat die VG-Verwaltung in einer ersten Kostenschätzung seinerzeit ermittelt, werde der Neubau einer Unterstellhalle kosten. Neben Aufenthaltsräumen für die Wehrleute sollen dort dann zwei Fahrzeuge Platz finden. In dem Betrag seien, so Alter in der damaligen Sitzung, alle Baunebenkosten enthalten, nicht aber die Summe für den Grunderwerb. Zu welchem Preis die drei Grundstücke am östlichen Frankensteiner Ortsausgang nun in den Besitz der Verbandsgemeinde übergehen, dazu wollte sich Ortschef Vogel auf Anfrage nicht äußern.

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