Kreis Kaiserslautern Neuer Jugendtreff geplant

Das Konzept ihrer Arbeit in der Verbandsgemeinde stellten die Jugendsozialarbeiter Julia Mühle und Hans Christian Praß am Mittwochabend im Fischbacher Gemeinderat vor. Im Mittelpunkt stand dabei die Planung für den neuen Jugendtreff, der im Sommer im Gebäude des Nachbarschaftsladens eröffnet werden soll.

„Nach den Sommerferien werden die Jugendlichen hier neue, eigene Räume bekommen“, sagte Ortsbürgermeister Sascha Leidner (FWG). Dafür werde der hintere Teil des Nachbarschaftsladens abgetrennt und erhalte einen separaten Eingang. Der Raum selbst habe eine Größe von etwa 25 Quadratmetern. „Die Kosten für die bauliche Umgestaltung und die Ausstattung belaufen sich auf über 11.000 Euro“, so Praß. Wenn die bauliche Umgestaltung abgeschlossen ist, würden sich die ehrenamtlichen Betreuern gemeinsam mit den Jugendlichen um die Gestaltung der Räume kümmern. Der Treff werde mit einem Fest eröffnet, kündigte Praß an. Norbert Rey (CDU) wollte wissen, wie viele Jugendliche in Fischbach betreut werden. „Wir beschäftigen uns mit 10 bis 15 Jugendlichen, die wohl ursprünglich im Sportverein aktiv waren“, sagte Praß. Der Tagesordnungspunkt „Neubaugebiet Frontalerhof“ wurde neu auf die Tagesordnung genommen. Leidner gab dazu bekannt, dass die Erschließungsarbeiten seit Dezember ruhen und voraussichtlich im Februar wieder aufgenommen werden. Der zuständige Notar habe die ersten Entwurfsurkunden den sechs künftigen Eigentümern zugestellt. Von den ursprünglich elf potenziellen Häuslebauern seien einige „abgesprungen, als sie erfahren haben, dass das Verfahren Geld kostet. Vielleicht haben sie aber auch anderenorts einen Bauplatz gefunden“, sagte der Ortsbürgermeister. „Es gehen aber laufend neue Anfragen ein und wir machen weiter Werbung.“ Norbert Rey berichtete, dass der Informationsfluss von der Firma WVE, die mit der Erschließung des Neubaugebiets beauftragt ist, zu wünschen übrig lasse. „Neulich habe ich zahlreiche Anrufe erhalten: Die Leute sagten, dass im Neubaugebiet ein Kahlschlag durchgeführt werde.“ Darauf hin sei er selbst hingefahren, „aber wirklich Bescheid wusste niemand“. Rey schlug deshalb vor, einen Ausschuss zu bilden, der bei Fragen zum Neubaugebiet Ansprechpartner für die Bürger sein könne. Die Ratsmitglieder folgten dem Vorschlag einstimmig. Die beiden Ausschussmitglieder werden künftig am „Jour fixe“ mit dem verantwortlichen Planer Hans-Werner Schlunz teilnehmen. Leidner informierte, dass die Pläne für eine Verkehrsberuhigung auf der durch den Ort führenden B48 fertig seien. Der Ortschef rechnet damit, dass die Verkehrsinseln und das Leitsystem 2018 eingerichtet werden.

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