Bruchmühlbach-Miesau Neue Holzbrücke für den Sagenhaften Waldpfad

Nagelneu: Die Holzbrücke über den Mühlbach.
Nagelneu: Die Holzbrücke über den Mühlbach.

Die alte Brücke, die es Wanderern ermöglichte, den Mühlbach unterhalb der Fritz-Claus-Hütte trockenen Fußes und ohne Akrobatikübungen zu überqueren, war morsch und nicht mehr verkehrssicher. Nun wurde sie durch eine neue ersetzt, teilt die Verbandsgemeinde mit.

Die Errichtung der neuen Brücke sei für die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau eine nicht alltägliche Herausforderung gewesen. Der Abbau von vier Tonnen Altholzteilen und die Entsorgung der durchgerosteten Eisenträger sei für die Mitarbeiter des Bauhofes der Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau ein wahrer Kraftakt gewesen. 17 Höhenmeter und 400 Meter Fußweg mussten pro Teil von der Brücke bis zur höher liegenden Landesstraße überwunden werden. Von hier aus konnte das Material abtransportiert werden. Hierzu wurde eine halbseitige Straßensperre mit Ampelanlage durch den Landesbetrieb Mobilität (LBM) zur Verfügung gestellt.

„Miteinander macht solche Projekte möglich“

Die neuen Eisenträger für die Brücke konnten dank des Einsatzes der Schlosserei Neumann GmbH mit einer Seilwinde sicher in die Schlucht transportiert werden, berichtet die VG weiter. Den Strom hierfür lieferte ein Aggregat der Verbandsgemeindewerke. Die kurzen Wege im Ort und die Erfahrung der Firmen sorgten für einen reibungslosen Ablauf, so die VG. Die Holzarbeiten wurden von der Schreinerei Armin Brandstetter durchgeführt. „Hier zahlt es sich wieder einmal aus, die Fachmänner im Ort zu haben und auf ein Dorfleben bauen zu können, bei dem ein wertschätzendes Miteinander solche Projekte erst möglich macht“, freut sich Tourismusbeauftragte Anja Zwick über die neue Holzbrücke.

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