Hütschenhausen Neue Heizung für die Kindertagesstätte

Die Kita im Ortsteil Spesbach soll eine neue Heizungsanlage bekommen.
Die Kita im Ortsteil Spesbach soll eine neue Heizungsanlage bekommen.

Die Erneuerung der Heizung in der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ im Ortsteil Spesbach war Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Ein Ingenieurbüro soll beauftragt werden, eine neue Heizungsanlage zu planen.

Bereits in früheren Sitzungen hatte der Gemeinderat seine Absicht erklärt, die Heizungsanlage der Kita zu erneuern. Im Winter gab es mehrmals Störungen. Einmal fiel die Heizung komplett aus, sodass die Kita kurzzeitig geschlossen werden musste. Ortsbürgermeister Matthias Mahl (CDU) hatte daraufhin die Stadtwerke Ramstein-Miesenbach gebeten, eine Machbarkeitsstudie für eine neue Anlage mit regenerativen Energien zu erstellen.

Der technische Leiter der Stadtwerke, Jürgen Rosenkranz, stellte nun eine Voranalyse zur Machbarkeit der Erneuerung der Heizungsanlage mit oberflächennaher Geothermie vor. Er kam zum Ergebnis, dass der Einbau einer Sole/Wasser-Wärmepumpe technisch und wirtschaftlich realisierbar sei, zumal die Kita mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sei. Auf dem Grundstück sei ausreichend Platz für die Erdwärmesonden und den Sammelschacht. Der Heizraum der Kita sei ebenfalls groß genug. Die Kosten für diese Art Heizung würden sich auf zirka 150.000 Euro belaufen. Dieser Betrag sei jedoch auch abhängig von der Anzahl der Bodenbohrungen. Die Maßnahme würde bezuschusst werden.

Ingenieurbüro soll beauftragt werden

Der Gemeinderat soll den Bürgermeister ermächtigen, ein Ingenieurbüro für technische Gebäudeausstattung zu beauftragen, eine bestens geeignete Heizungsanlage zu planen, beantragte die CDU-Fraktion. Das Vorhaben solle schnellstmöglich ausgeschrieben und die Arbeiten vergeben und umgesetzt werden. Die CDU begründete ihren Antrag damit, dass die bestehende Heizung noch aus dem Jahr des Baus der Einrichtung stammt. Die Zuverlässigkeit der Anlage sei nicht mehr gewährleistet. Ein Ingenieurbüro für technische Gebäudeausstattung solle zu Rate gezogen werden, unterschiedliche Heizsysteme in Bezug auf ihre Eignung prüfen und aus ökologischer und ökonomischer Sicht gegeneinander abwägen. Dem Antrag der CDU, den Bürgermeister zu ermächtigen ein Ingenieurbüro zu beauftragen, wurde gegen die Stimmen der SPD zugestimmt. Hajo Becker (SPD) stellte die Frage, wieso jetzt schon Aufträge vergeben werden könnten, obwohl der Haushaltsplan noch nicht genehmigt sei.

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