Kreis Kaiserslautern Mit dem Brandschutz geht’s los

Das Schwedelbacher Bürgerhaus soll in drei Bauabschnitten saniert werden. Einen Antrag auf Bewilligung von Fördermitteln hat das Land mit dem Hinweis auf die gute Finanzlage der Kommune abgelehnt, berichtete Ortsbürgermeister Dieter Hirsch (SPD) in der Ratssitzung am Mittwochabend. Das Gremium kam überein, für 2018 erneut einen Zuschussantrag zu stellen.

Wie der planende Architekt Andreas Schmitt erläuterte, sollen im ersten Bauabschnitt zunächst der Brandschutz verbessert und die Fenster erneuert werden. Die voraussichtlichen Kosten bezifferte er auf 350.000 Euro. „Beim Brandschutz besteht dringender Handlungsbedarf“, betonte er. Der Rat beauftragte den Architekten, diese Arbeiten wie auch die Erneuerung der Fenster auszuschreiben. Welche Fenster genau eingebaut werden, will das Gremium aber noch mal diskutieren. In einem zweiten Bauabschnitt wird der Gastronomiebereich des Bürgerhauses auf Vordermann gebracht, berichtete Schmitt. Hier müsse sich der Rat jedoch zunächst über den Umfang der Arbeiten einig werden. Im dritten Abschnitt sind die eigentlichen Erweiterungs- und Umbauarbeiten vorgesehen. Ein Antrag der FWG-Fraktion auf Schaffung von Parkmöglichkeiten am Friedhof Pörrbach wurde einstimmig abgelehnt. Für alle Ratsmitglieder stehen 40.000 bis 50.000 Euro Kosten für sechs bis sieben Parkplätze in keinem Verhältnis. Man will jetzt in Eigenleistung Unterhaltungsmaßnahmen an dem Platz vornehmen. Am Fußweg zwischen der Hauptstraße und der Schulstraße sollen Bäume gefällt werden, die Kosten wurden mit 7200 Euro beziffert. Um das Umfeld der Kindertagesstätte sicherer zu machen, soll eine verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden. Hirsch gab bekannt, dass die Gemeinde für die Beschriftung der Urnendeckplatten durchschnittlich 330 Euro zahlen muss, aber nur 150 Euro Gebühren erhebt. Die Beschriftung soll künftig ein Bildhauer übernehmen, der von den Angehörigen bezahlt wird. Auch weitere Friedhofsgebühren sollen auf den Prüfstand. In Schwedelbach wird eine Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz gegründet. Mitglieder sind der Ortsbürgermeister und der Beigeordnete sowie Bürger, die von den Fraktionen benannt werden.