Kaiserslautern/Kusel Landkreis Kaiserslautern „schrumpft“ nur um 450 Quadratmeter

Bislang verlief die Kreisgrenze kurz vor Morbach direkt durch die K47. Das hat sich nun geändert.
Bislang verlief die Kreisgrenze kurz vor Morbach direkt durch die K47. Das hat sich nun geändert.

Durch ein Flurbereinigungsverfahren ändert sich bei Niederkirchen die Kreisgrenze: Weil diese bislang direkt durch die K47 zwischen Kreimbach-Kaulbach im Kreis Kusel und den Niederkirchener Ortsteil Morbach führte, regte das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) an, sie komplett auf eine Fahrbahnseite zu verschwenken und dem Kreis Kusel zuzuschlagen. Zunächst hieß es, der Landkreis Kaiserslautern werde dadurch um 1,64 Hektar kleiner. Doch tatsächlich „schrumpft“ er nur um 450 Quadratmeter, wie der Lauterer Landrat Ralf Leßmeister (CDU) in der jüngsten Kreistagssitzung mitteilte. Dies ist das Ergebnis einer Recherche, mit dem der Verwaltungschef das DLR beauftragt hat: „Da sich die Fläche des Landkreises Kusel um 1,64 Hektar vergrößert, unser Gebietsverlust im Bereich der K31 aber nach unserer Erkenntnis nur rund 0,2 Hektar beträgt, baten wir das DLR um Klarstellung, was denn nun stimmt.“ Nach Angaben des DLR führt die Änderung der Kreisgrenze im Bereich K47/K31 zu einer Flächendifferenz von 0,22 Hektar. Und: Aufgrund von Verlegung und Begradigung der Kreisgrenze sei sogar ein Flächenverlust von 0,255 Hektar zu verzeichnen. „Jedoch sind dabei Neumessungsdifferenzen, die in den drei Flurbereinigungsverfahren Morbach, Relsberg und Wörsbach entstanden sind, mitberücksichtigt.“ Aus diesem Grund belaufe sich die Gebietsverkleinerung beim Lauterer Landkreis auf nur 450 Quadratmeter oder 0,045 Hektar, so das DLR. Diesen Verlust konnte der Kreistag verschmerzen und stimmte am Montag einmütig zu. Unser Foto zeigt den Grenzverlauf kurz vor Morbach.

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