Kreis Kaiserslautern Kreis kompakt: Einsätze der Polizei gehen weiter

An verschiedenen Orten im Landkreis fanden auch gestern wieder Einsätze der Polizei wegen möglicher deponierter Sprengsätze statt, die der Mehlinger Landschaftsgärtner Bernhard Graumann gelegt haben könnte. (Wir berichteten mehrfach.) Gefunden wurde seit dem manipulierten Holzscheit in Fischbach am Mittwoch jedoch bisher nichts, teilte Polizeisprecher Bernhard Christian Erfort gestern mit. „Auch in den nächsten Tagen wird es weitere Einsätze aufgrund von Hinweisen und unseren Ermittlungen geben“, kündigte er an. Unterstützt werden die Beamten des Polizeipräsidiums Westpfalz, die mit Spezialhunden suchen, vom Bundeskriminalamt (BKA), das ein größeres Röntgengerät zum Beispiel zum Erkennen von Sprengstoff in Kaminholz im Einsatz hat, sowie Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes (LKA) für eventuell nötige Entschärfungen. Die Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn will ein Grundstück im Gewerbepark Sembach für die eventuelle temporäre Stationierung eines Rettungshubschraubers vorhalten. Dies beschloss der VG-Rat in nichtöffentlicher Sitzung am Donnerstagabend. Das Grundstück ist nur für die Interimszeit bis zur voraussichtlichen dauerhaften Stationierung vorgesehen, über die das Innenministerium noch entscheiden will. (Wir berichteten mehrfach.) Der DRK-Ortsverein stattet den ASV Waldleiningen mit mit einem Defibrillator aus. Wie der Vorsitzende Sportvereins, Rainer Decker, mitteilte, soll damit auch eine seit zwei Monaten vorbereitete Zusammenarbeit beginnen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der Ortsverein Hochspeyer uns für diese Kooperation ausgewählt hat“, betont Decker. Am morgigen Sonntag, 10. März, werde um 14.30 Uhr mit dem Aushändigen des Defibrillators eine „fast einzigartige“ Zusammenarbeit zwischen dem DRK-Ortsverein und dem ASV Waldleiningen gestartet, meint der ASV-Vorsitzende. Die Freude über die Partnerschaft mit den Hochspeyerern solle an diesem Tag in angemessener Form zum Ausdruck gebracht werden, kündigte Decker an.

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