Homburg Kirche will Gebäudekosten einsparen

Die evangelische Kirche will die finanzielle Belastung durch Gebäude um 30 Prozent senken.
Die evangelische Kirche will die finanzielle Belastung durch Gebäude um 30 Prozent senken.

Mit der Nutzung von Gebäuden hat sich die Synode des evangelischen Kirchenbezirks Homburg befasst. Hintergrund ist ein kirchliches Konzept, das vorsieht, die finanzielle Belastung durch Gebäude bis zum Jahr 2035 um mindestens 30 Prozent zu senken.

Konkrete Ideen für eine effiziente Nutzung der rund 120 kirchlichen Gebäude im Kirchenbezirk habe die Synode noch nicht entworfen, berichtet Dekan Thomas Holtmann. Allerdings seien zuletzt schon das Gemeindehaus in Hütschenhausen veräußert und das in Frankenholz an die Kommune übergeben worden. Dort könne die Kirchengemeinde das Gebäude künftig noch mitnutzen. Ziel des Konzeptes sei es, Gebäude klimafreundlicher und effizienter zu nutzen. Dazu kann in einigen Fällen die Aufgabe eines Gebäudes gehören. Eine Projektgruppe nimmt sich des Gesamtthemas an, Arbeitsgruppen sind eingeteilt worden. Holtmann rechnet damit, dass es im Frühjahr erste inhaltliche Ideen zur Umsetzung der landeskirchlichen Vorgaben gibt. „Konkretes können wir bisher noch nicht sagen“, betont der Pfarrer aus Homburg. Laut Holtmann gehe es nicht nur darum, „etwas loszuwerden. Es geht hier auch um neue Konzepte und Ideen“, stellte er klar. Der Kirchenbezirk Homburg erstreckt sich von der Westpfalz bis in das Saarland. Ihm gehören rund 44.000 Protestanten in 39 Gemeinden an.

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