Kreis Kaiserslautern Im Bärenloch fehlt Wasser

Schwimmer müssen sich in diesem Sommer mit einem niedrigeren Wasserstand im Bärenlochweiher begnügen. Ab einem bestimmten Pegel
Schwimmer müssen sich in diesem Sommer mit einem niedrigeren Wasserstand im Bärenlochweiher begnügen. Ab einem bestimmten Pegel läuft nämlich das Wasser ab.

Im Bärenloch fehlt Wasser. Die genaue Ursache dafür ist noch nicht gefunden. Klar ist allerdings: Ab einem gewissen Pegelstand fließt das kühle Nass unplanmäßig ab. Schwimmen ist und bleibt über die Badesaison hinweg möglich. Nur der Nichtschwimmerbereich ist aufgrund des niedrigen Wasserstands gesperrt.

„Man kann noch schwimmen. Die Wasserqualität ist gut“, betont Kindsbachs Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD). Daher werde derzeit darauf verzichtet, nach der Ursache für den Wasserverlust zu suchen und diese gleich zu beseitigen. Denn um das Problem zu identifizieren, müsste das Wasser abgelassen werden. Damit wäre dann nicht nur der Bereich für Nichtschwimmer nicht mehr nutzbar, sondern die diesjährige Badesaison wohl gänzlich beendet. Das will Böhlke jedoch vermeiden. Etwa 30 bis 40 Zentimeter niedriger als normalerweise sei der Wasserstand im Bärenloch, erläutert der Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt der Verbandsgemeinde Landstuhl, Heiko Westrich. Bereits zu Beginn des Sommers sei aufgefallen, dass sich das Wasser nicht wie üblich anstaut. Wenig später habe die Verbandsgemeinde Probebohrungen im Uferbereich durchgeführt. Diese hätten ergeben, dass das Gelände nicht durchflutet ist. Damit sei eine Gefährdung der Badegäste durch ein Abrutschen des Geländes ausgeschlossen. „Es besteht absolut kein Risiko“, betont Westrich. Zudem werde die Wasserqualität alle zwei bis drei Wochen überprüft, so dass auch hier „keinerlei Gefahr“ – beispielsweise durch Keime – für die Besucher bestehe. Sollte sich daran etwas ändern – wovon allerdings derzeit nicht auszugehen sei –, werde umgehend reagiert. Im Moment sei geplant, zumindest bis zum Ende der Sommerferien am 6. August nichts weiter zu unternehmen, um den Badebetrieb nicht zu stören. Abhängig von der Wetterlage soll voraussichtlich im Herbst das Problem identifiziert und behoben werden. Auf Basis der derzeitigen Erkenntnisse geht Westrich davon aus, dass das Wasser womöglich über undichte, am Ufer verlegte Rohre abfließt.

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