Kreis Kaiserslautern Höhere Bauholzvergütung für Häuslebauer

Hausbau: Bewohner der Reichswaldgemeinden bekommen für das verwendete Bauholz eine Vergütung.
Hausbau: Bewohner der Reichswaldgemeinden bekommen für das verwendete Bauholz eine Vergütung.

So mancher Häuslebauer kann mehr Geld bekommen: Die Verwaltungskommission der Reichswaldgenossenschaft Kaiserslautern hat die Höhe der Bauholzvergütung von 110 auf 130 Euro je anerkanntem Kubikmeter Bauholz angehoben.

Davon profitierten all diejenigen, deren Anträge vorliegen und noch nicht bei der Bauholzaufnahme geprüft wurden, teilt die Reichswaldgenossenschaft jetzt mit. Die nächste Bauholzaufnahme sei für September, Oktober vorgesehen. Bis dahin eingehende Anträge würden berücksichtigt.

Die Bürger der knapp über 20 Reichswaldgemeinden erhalten auf Antrag unter anderem für einen Wohnhausneubau, für Erweiterungsbauten oder eine Instandsetzung an der Dachkonstruktion für das verwendete Bauholz eine Vergütung. Diese wird für tragende Teile der Dachkonstruktion von Wohnhäusern, Garagen oder Carports gewährt, im landwirtschaftlichen Bereich für Bauholz in Scheunen und ähnlichem. Voraussetzung ist, dass das Gebäude selbst bewohnt beziehungsweise selbst genutzt wird.

In allen Reichswaldgemeinden wurden im vergangenen Jahr nach Angaben der Reichswaldgenossenschaft rund 56.000 Euro an Bauholzvergütung erstattet. Die Antragsteller aus der Verbandsgemeinde Weilerbach erhielten insgesamt 25.107 Euro von der Reichswaldgenossenschaft. Das war in etwa so viel wie im Vorjahr. In die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach gingen 2020 rund 15.190 Euro und damit etwas weniger als 2019. An Antragssteller aus Kaiserslautern und Morlautern wurden 14.079 Euro gezahlt. rhp/zs

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