Kreis Kaiserslautern Gebietsreform: Grüne wollen nach Optionen suchen

Kaiserslautern. Fraktionsübergreifend Optionen für den Landkreis Kaiserslautern entwickeln. Das möchte die Kreistagsfraktion der Grünen mit Blick auf die nächste Stufe der Gebietsreform, wie Jochen Marwede, der stellvertretende Fraktionssprecher, mitteilt.

Die Grünen seien wie die SPD der Auffassung, dass man sich der Verantwortung stellen und eben auch nach Optionen suchen müsse. „Tun wir dies nicht, werden wir am Ende den Plan aus Mainz bekommen“, sagt Jochen Marwede – und bringt es kurz und knapp auf den Punkt: „Unser Kreis, unsere Zukunft, unsere Verantwortung“. Die in der vergangenen Kreistagssitzung verabschiedete Anfrage an die Landesregierung (wir berichteten) bringe „hoffentlich Klarheit“ über Kriterien und Rahmenbedingungen der nächsten Stufe der Gebietsreform. „Einen Plan aus Mainz für neue Kreisgrenzen bekommen wir aber hoffentlich nicht als Antwort“, so Marwede. Seine Fraktion habe sich auch die Frage gestellt, was die Optionen sein könnten? Eine Fusion mit (Teilen von) benachbarten Kreisen sei die unkomplizierteste Lösung, da hierbei die Strukturen im Prinzip gleichblieben. Ein möglicher Zusammenschluss von Stadt und Kreis Kaiserslautern stelle schon größere Herausforderungen. Ob dabei die Stadt „eingekreist“ oder der Landkreis „eingestädtert“ würde oder ob man sich vielleicht auf Augenhöhe in einem Regionalverband zusammenfinden könnte, müsse untersucht und diskutiert werden. (red)

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