Enkenbach-Alsenborn Feuerwehr rückt 390-mal aus, besonders viele Einsätze auf der Autobahn

Die Autobahnen machen viel Arbeit: Etliche Einsätze hatte die Feuerwehr alleine auf der A6.
Die Autobahnen machen viel Arbeit: Etliche Einsätze hatte die Feuerwehr alleine auf der A6.

Die Einsatzzahlen der vier Wehreinheiten der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn waren im vergangenen Jahr ähnlich wie schon 2019. Zu insgesamt 390 Einsätzen – davon 131 Brandeinsätze – mussten die Wehrleute aus Enkenbach-Alsenborn, Hochspeyer, Frankenstein und Waldleiningen ausrücken.

Unter den 259 verzeichneten Hilfeleistungen waren wie immer viele Einsätze auf den zwei Autobahnabschnitten der A6 und der A63. „Die dortigen Unfälle stellen natürlich besondere Herausforderungen dar“, betont stellvertretender Wehrleiter Heiko Becker. So wie beispielsweise der schwere LKW-Unfall, der sich im September auf der A6 ereignete: „Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da der Lastwagen die Böschung neben der Autobahn herabgestürzt war und alle Rettungsgeräte erst zum Fahrzeug gebracht werden mussten. Zudem war eine Person im Fahrzeug eingeschlossen und musste von uns befreit werden“, schildert Wehrleiter Torsten Erlenbach den Hergang.

Zwei größere Waldbrände

Eine Folge der andauernden Trockenheit im Frühjahr und Sommer waren zwei größere Waldbrände, mit denen es die Wehrleute zu tun hatten. In Frankenstein brannten auf einem schwer zugänglichen Gelände auf einem Felsplateau 30.000 Quadratmeter Wald. In einem ehemaligen Munitionsdepot bei Fischbach war eine Fläche der gleichen Größe in Brand geraten. „Bei beiden Brandeinsätzen gestaltete sich die Wasserversorgung als sehr aufwendig. Es mussten jeweils mehrere Kilometer Schlauchleitung verlegt werden. Zusätzlich kam ein Hubschrauber der Polizei zum Löscheinsatz. Das Gelände in Fischbach stellte aufgrund seiner früheren Nutzung als Munitionsdepot besondere Herausforderungen an die Sicherheit der Einsatzkräfte“, erinnert sich Wehrleiter Torsten Erlenbach.

Bei den Übungen habe man sich mit den anderen Wehren im Landkreis abgestimmt. Nach Ausbruch der Pandemie wurde nicht geübt, danach der Betrieb im Sommer sukzessive wieder aufgenommen. Seit dem zweiten Lockdown werde nur noch über Onlineplattformen theoretisches Wissen vermittelt. Gleiches gelte für die Übungen der Jugendfeuerwehr.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x