Kindsbach Exklusive Führung durch den einstigen Nato-Bunker

Taschenlampe und festes Schuhwerk sollten die Teilnehmer nicht vergessen, wenn es in den düsteren Bunker geht.
Taschenlampe und festes Schuhwerk sollten die Teilnehmer nicht vergessen, wenn es in den düsteren Bunker geht.

Über 4400 Quadratmeter unter der Kindsbacher Erde erstreckt sich ein ehemaliger Nato-Bunker. Lange, düstere Gänge, dazu Überbleibsel, die zeigen, dass in der verlassenen Anlage einst reges Treiben herrschte – RHEINPFALZ-CARD-Besitzer, die sich davon selbst ein Bild machen möchten, haben am Samstag die Gelegenheit dazu. Es sind noch Plätze frei.

Genauer gesagt, gibt es sogar zwei Termine zur Besichtigung des ehemaligen Nato-Bunkers: Am Samstag, 7. August, 10 Uhr, und am Samstag, 4. September, 10 Uhr. Beide sind exklusiv für RHEINPFALZ-CARD-Inhaber. Preis: 9,70 Euro pro Person. Die Führung übernimmt Besitzer Wolfgang Würmell. Für eineinhalb Stunden in eine andere Welt eintauchen heißt es dann. Der Bunker wurde als Korpsgefechtsstand Ende der 1930er-Jahre errichtet und diente im Zweiten Weltkrieg als Munitionslager und Gefechtsstand, teilweise auch als Schutzbunker für die Bevölkerung. 1951 übernahmen die Amerikaner die Anlage, die US Air Force nutzte sie etwa als Überwachungs- und Steuerzentrale für den Flugplatz Ramstein. Bis in die 1980er-Jahre spielte das Gebäude im Untergrund eine wichtige Rolle im Verbund der Nato-Luftverteidigung Europas. 1993 ging die Anlage an die Grundbesitzer, die Familie Würmell, zurück.

Taschenlampe nicht vergessen

Die Teilnehmer sollten festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung tragen und eine gute Taschenlampe mitbringen. Nicht geeignet ist die Besichtigung für Kleinkinder, Menschen mit Gehbehinderung und Schimmelallergiker.

Karten gibt es an allen RHEINPFALZ-Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 0631/37016618 oder im Online-Shop www.rheinpfalz.de/tickets.

x