Kreis Kaiserslautern Ein Bürgerhaus für die Kinder

Der Gemeinderat Katzweiler hat eine Zwischenlösung für die Kinderbetreuung vor dem Schuleintritt gefunden. In seiner Sitzung am Donnerstagabend beschloss das Gremium den Umbau des ehemaligen Bürgerhauses zur Kindertagesstätte.

Der hohe Anteil an Kleinkindern zwinge die Kommune zur Baumaßnahme, begründete Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG). Nur so könnten alle Kinder unterkommen. Neben einem Anbau werde auch eine Aufstockung des jetzigen Kindergartengebäudes geprüft. Die Kosten für die Kita-Erweiterung um eine fünfte Gruppe liegen laut Hach bei rund 300.000 Euro. Er betonte, dass „mit dieser Umsetzung unweigerlich eine Erhöhung der Ortssteuern erforderlich“ werde. Welche Arbeiten im Bürgerhaus für das Provisorium notwendig sind, müsse im Detail noch geprüft werden. Ferner beschloss der Rat alle Leistungsphasen zur Sanierung der Allgemein- und der Sicherheitsbeleuchtung in der Lautertalhalle. Der Planungsauftrag geht für knapp 15.000 Euro an ein Lauterer Ingenieurbüro. Die Baureinigung erledigt für 3200 Euro ein gleichfalls in Kaiserslautern ansässiges Unternehmen. Dabei geht es um die Hallenböden, das Absaugen der Lüftungsgitter und Wandteppiche sowie die Reinigung der Glasflächen. Für die Asphaltdecke an der Schafmühle übernimmt die Ortsgemeinde keine Kosten. Dabei geht es um 6700 Euro, die anteilmäßig angefallen sind. In diesem Bereich sind die Kanalisation und die Wasserversorgung erneuert worden. Die Verbandsgemeindewerke übernehmen nur die Aufwendungen für die Asphaltdecke, soweit sich darunter Leitungsgräben befinden. Die Kommune hätte ein Viertel der Kosten für die Straßenoberfläche zu leisten. Da der Betrag über der Ermächtigungssumme des Ortsbürgermeisters liegt, ist die Zustimmung des Gemeinderats erforderlich. Anwesende Vertreter der Stadtwerke Kaiserslautern, die federführend für die Tiefbauarbeiten war, verwiesen auf die mündlichen Absprachen. Der Ortsbürgermeister entgegnete, dass er dazu aufgrund der Auftragshöhe nicht befugt sei. Der Bahnübergang an der Schafmühle wird in der zweiten Jahreshälfte 2018 umgestaltet. Davon unterrichtete Hach die Ratsmitglieder nach einer Besprechung mit Vertretern der Kommunen, des Landesbetriebs Mobilität und der Bahnverwaltung. Die Babybaumpflanzaktion wird fortgesetzt. Bisher seien mehr als 200 Bäume gepflanzt worden. Jedes neu geborene Kind wurde dabei bedacht „und an seinem Baum ein Namensschild angebracht“, so Hach. Die nächsten Obstbäume werden auf der Ausgleichsfläche am Neubaugebiet angepflanzt. |llw

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