Kreis Kaiserslautern Die Mehrzweckhalle wird saniert
Der Gemeinderat von Kindsbach hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend der geplanten Teilsanierung der Mehrzweckhalle Kindsbach durch die Verbandsgemeinde Landstuhl zugestimmt.
Wie Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD) erläuterte, hatte die Verbandsgemeinde in den vergangenen Jahren sämtliche Schulsporthallen aufwendig saniert. Da die Kindsbacher Heidenfels-Grundschule über keine eigene Sporthalle verfügt, findet der Schulsport in der Mehrzweckhalle statt, die der Ortsgemeinde gehört. Aufgrund der überwiegenden Schulsportnutzung sehe sich die Verbandsgemeinde (VG) auch hier in der Pflicht. Die VG erhält für die Sanierung aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm (KI 3.0, Kapitel 2) 373.371 Euro (wir berichteten). Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 414.856 Euro. Die VG werde die Sanierung der sanitären Anlagen und gegebenenfalls des Prallschutzes zahlen. Die Jahresabschlüsse 2015 und 2016 wurden einstimmig angenommen. 2015 schließt in der Ergebnisrechnung mit einem Fehlbetrag von 233.954 Euro. Das wurde mit 130.000 Euro weniger Steuereinnahmen als geplant begründet. 2016 schloss die Ergebnisrechnung mit einem Minus von 170.100 Euro. Vom Rechnungsprüfungsausschuss wurde vorgeschlagen, für die Friedhofsgebühren eine Kalkulation durchzuführen. Für den Umbau des ehemaligen Pfarrheims wurden weitere Arbeiten vergeben. Die Fliesenarbeiten übernimmt für 23.950 Euro eine Firma aus Rutsweiler. Für 15.343 Euro wird eine Firma aus Schopp die Malerarbeiten verrichten. Ein Unternehmen aus Stollberg wurde mit der Beschilderung beauftragt, diese Arbeiten kosten 11.777 Euro. Böhlke betonte, dass die Schilder auch mit Blindenschrift versehen sind. Für die Neugestaltung des Dorfplatzes wurden die Ingenieurleistungen für Elektrotechnik für 11.283 Euro vergeben. Den überplanmäßigen Auszahlungen für diese Maßnahme stimmte der Rat ebenfalls zu. Für die im Winter laufenden Ausschreibungen zur Vergabe der Tiefbauarbeiten am Dorfplatz wurde der Ortsbürgermeister beauftragt, dem günstigsten Bieter den Zuschlag zu erteilen. Die lohnintensiven Friedhofsgebühren wurden einstimmig an die Lohnsteigerung angepasst. Demnach betragen die Bestattungsgebühren für ein Wahlgrab statt bisher 542 Euro ab 2018 600 Euro. Eine Tieferlegung kostet statt 677 nun 694 Euro. Für Bestattungen von Urnen müssen zukünftig 65 statt 46 Euro gezahlt werden. Ein Antrag der FWG wurde angenommen. Demnach sollen am Dorfgemeinschaftshaus und auf dem Platz um die neue Dorfmitte W-Lan-Hotspots installiert werden. Die SPD erweiterte den Antrag um die Mehrzweckhalle. Eine Kündigungsmöglichkeit nach einem Jahr wollte die CDU in den Vertrag aufgenommen haben. Auch dem wurde zugestimmt.