Hütschenhausen Das Katzenbacher Dorfgemeinschaftshaus wird modernisiert

In das Katzenbacher Dorfgemeinschaftshaus soll rund eine Million Euro gesteckt werden.
In das Katzenbacher Dorfgemeinschaftshaus soll rund eine Million Euro gesteckt werden.

Das Dorfgemeinschaftshaus im Hütschenhausener Ortsteil Katzenbach soll saniert und modernisiert werden. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung einem Planentwurf zu und beschloss, das Projekt umzusetzen.

Das denkmalgeschützte Dorfgemeinschaftshaus in Katzenbach ist ein ehemaliges Schulgebäude aus dem Jahr 1911. Es wird überwiegend von ortsansässigen Vereinen rege für Treffen und Sitzungen genutzt. Außerdem finden dort Feste und Feierlichkeiten statt. Mit seiner zentralen Lage und seiner ortsbildprägenden Gestaltung stelle das Dorfgemeinschaftshaus den Mittelpunkt des Ortsteils dar. Für das soziale Leben in den drei Ortsteilen Hütschenhausen, Spesbach und Katzenbach sei es unverzichtbar, sagte Ortsbürgermeister Achim Wätzold (CDU). Die Maßnahmen zur Sanierung und Modernisierung des Gebäudes hätten sich aus der Dorfmoderation durch die Bürgern ergeben. Der Gemeinderat habe sie in das Dorferneuerungskonzept aufgenommen.

Mit außenliegendem Aufzugturm

Geplant ist eine barrierefreie Nutzung durch die Errichtung eines außenliegenden Aufzugturms mit Treppe als Rettungsweg. Ein Teil der umgebenden Freifläche soll als Treffpunkt neu gestaltet werden, wie das Architektenbüro Jagsch aus Kaiserslautern vortrug. Die Sanitäranlagen sollen erneuert und eine barrierefreie Toilette eingebaut werden. Die energetische Sanierung der Fenster und die Wiederherstellung der historischen Fassade im denkmalpflegerischen Sinne seien geplant. Auch eine energetische Sanierung durch Dämmen der Kellerdecke, der obersten Geschossdecke sowie einer Wandfläche im Dachgeschoss sieht die Planung vor. Der Saal im Erdgeschoss soll modernisiert werden. Modernisierungsmaßnahmen seien auch im Dachgeschoss vorgesehen.

Die Geschichte des Gemeindehauses als ehemaliges Schulgebäude soll mit den gewählten Maßnahmen aufgegriffen werden. Das Gebäude soll im Sinne der Inklusion barrierefrei nutzbar werden. Zur Einsparung von Energiekosten dienen die energetischen Sanierungsmaßnahmen. Außerdem stelle die zeitgemäße Umgestaltung der Innenräume die Wertigkeit des Gebäudebestandes wieder her. Der Teil des angrenzenden Freibereichs, der nicht mehr als Parkfläche genutzt werden kann, werde neu gestaltet. Er soll ein Kommunikationsort und Treffpunkt werden.

Rund eine Million Euro soll es kosten

Die Kosten für die Maßnahme werden auf 1,04 Millionen Euro geschätzt. Ein Antrag auf Geld aus dem Dorferneuerungsprogramm soll gestellt werden. An Zuwendungen erhofft sich der Rat 60 bis 65 Prozent.

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