Stelzenberg Buslinie 170: Andere Streckenführung gewünscht
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl, Peter Degenhardt (CDU), wird in der Resolution aufgefordert, zur Veränderung der Busstreckenverbindung 170 die betreffenden Stellen an einen Tisch zu holen. Bereits 2014 hätte die FWG-Fraktion einen Antrag zur Veränderung der Streckenführung der Linie 170 – vom Sauwasen (Oberdorf) über die K55 zur Eisenschmelz, Unterhammer, Klug'sche Mühle, Mittelhammer, Bartelsberg nach Trippstadt – dem Gemeinderat vorgelegt, erläuterte Ortsbürgermeister Fritz Geib (FWG).
Übers Tal weiterfahren
Sie forderte damals, zumindest einen Teil der Busse übers Tal weiterfahren zu lassen und damit zu einer Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs beizutragen. Die FWG nannte in ihrem aktuellen Antrag mehr als 60 Busse, die täglich in Stelzenberg vom Unter- ins Oberdorf und wieder zurück fahren. Ein Einwohner meinte, dass sogar 100 Busse täglich an seinem Haus vorbeifahren.
Ohne die Stimmen der SPD wurde der Resolution zur Veränderung der Busstreckenverbindung 170 zugestimmt. Hauptanliegen ist, die Anwohner der Stelzenberger Haupt- und der Trippstadter Straße durch weniger hin- und herfahrende Busse zu entlasten. Die Annexen im Hüttental und im Karlstal sollen mit einer Linienverbindung und zusätzlichen Haltestellen an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen werden.
Sozialdemokraten haben Bedenken
Die SPD teilt nicht die Meinung der FWG, wie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Renate Flesch, auf Anfrage der RHEINPFALZ sagte: „Die SPD sieht hierin kein klimaschonendes Fahren, es werden wesentlich mehr Kilometer dadurch gefahren.“ Viele Bürger wären dann auch länger im Bus unterwegs. Die Sozialdemokraten befürchten außerdem, dass die Straße im Karlstal die Mehrbelastung durch die Busse nicht verkraftet.