Kreis Kaiserslautern Bürgermeister Holz: „Nur Verwaltungen werden fusioniert“

BRUCHMÜHLBACH-MIESAU. „Einer Fusion auf Augenhöhe hat die Mehrheit des Verbandsgemeinderats Bruchmühlbach-Miesau wesentlich bessere Zukunftsaussichten eingeräumt“, begründet Bürgermeister Werner Holz (SPD) die Entscheidung für die Dreierfusion und reagiert auf die Kritik von CDU-Bürgermeisterkandidat Erik Emich (wir berichteten am 4. Mai).

„Der Verbandsgemeinderat hat sich auf meinen Vorschlag mit der Mehrheit für die Dreierfusion entschieden, weil die einzige Alternative, die Eingliederung in die VG Ramstein-Miesenbach, nicht in Betracht kam“, argumentiert Holz. Die Eingliederung in eine größere VG werde deutlich weniger an Bruchmühlbach-Miesauer Verwaltungssubstanz übriglassen. „Nicht zu entscheiden, hätte diese Eingliederung zur Folge gehabt.“ Holz betont, dass nur die Verwaltungen fusioniert werden sollen. Die VG werde sich übergangsweise über zwei Kreise erstrecken. Er stimme Emich zu, dass dies keine dauerhafte Lösung sei. Es sei aber auch klar, dass es ab 2019 die Kreise Kaiserslautern und Kusel nicht mehr geben wird, dann entfalle die Übergangslösung ohnehin. 1972 seien die Miesauer nicht verkauft worden, betont Holz: „Sie hatten eine echte Gelegenheit über ihre Zugehörigkeit abzustimmen und sich mehrheitlich für Bruchmühlbach und damit den Kreis Kaiserslautern entschieden.“ (red)

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