Kreis Kaiserslautern Bühne frei für die Bürger

Menschen haben viele Talente, auch ohne Casting durch eine Expertenjury gab es bei „Bürger spielen für Bürger“ ein unterhaltsames Programm. Am Samstag war der große Saal im Gasthaus Christmann in Katzweiler wieder Showbühne.

Gleich zu Anfang dankte sich Ortsbürgermeister Otto Hach, auf dessen Initiative diese Abende zurückgehen, dem Gastwirtehepaar Christmann für die kostenlose Überlassung des Veranstaltungsraums. Der Eintritt war frei, eine Spende für den Kindergarten wurde gerne angenommen.

Über drei Stunden rollte das bunte Programm ab. Geboten wurden Liedvorträge des Gesangvereins und der Dienstagssänger, Schautänze des Sportvereins, Sketche der Landfrauen und Solovorträge. Die Rolle des Conferencier hatte Siegfried Tijunelis.

Zur Eröffnung stießen die Alphornbläser aus dem Lautertal ins Horn, die mit ihren langen Alphörnen die Bühne voll ausfüllten. Flotte Schautänze zeigten anschließend sowohl die Kindergruppe wie auch die jungen Damen des Sportvereins. Als Picasso, der lebendige Bilder malte, entpuppte sich Pfarrer Herbert Hege von der Mennonitengemeinde Kühbörncheshof. Dem stand auch Bürgermeister Hach nicht nach, der nach einem Vortrag des evangelischen Pfarrers Klaus Zech, als „Bauer sucht Frau“, sein Missgeschick bei der Suche nach einer Partnerin recht anschaulich schilderte. Ausgerechnet beim ersten Treffen musste eine seiner Kühe kalben.

Lustig ging es bei der Hobbygruppe der Landfrauen zu, die es sich bei einer Zugfahrt gut schmecken ließen, ihr Strickzeug hervorholten und für den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Otterbach eine Unterhose strickten, die leider zu klein ausfiel. Schaurig schön die drei Moritaten, die Jürgen Loepp zum Besten gab. Begleitet wurde er von Heidi Escherle (Gitarre). Die Bilder zeichnete Otto Hach.

Das Musiktrio Ursula Korspeter (Klavier), Gerd Friedewald (Violine) und Heribert Immetsberger (Cello) brachte drei klassische Werke zu Gehör. Toni Nonnengart, am Klavier begleitet von Armin Eckstein, trug das „Wolgalied“ vor.

Ein Bonbon gab es am Schluss der Veranstaltung. Die Gäste hatten die Möglichkeit, an einem Pfälzer Sprachkurs teilzunehmen. Dabei mussten für pfälzische Ausdrücke aus jeweils drei vorgegebenen Antworten der jeweils richtige, ins Hochdeutsche übersetzte Begriff ausgewählt werden. Fünfzehn Gewinner durften sich anschließend über Gutscheine freuen, die sie in den örtlichen Geschäften oder Gastronomiebetrieben einlösen können. (amk)

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