Hütschenhausen Ausbauplan für Friedhof- und Waldstraße vorgestellt

Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten in Hütschenhausen und Katzenbach beginnen.
Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten in Hütschenhausen und Katzenbach beginnen.

Der Gemeinderat Hütschenhausen stimmte in seiner jüngsten Sitzung den Entwurfsplanungen für den Ausbau der Friedhofstraße in Hütschenhausen und der Waldstraße in Katzenbach zu. Die Arbeiten sollen im März 2024 beginnen und nach zehn bis zwölf Monaten enden.

Die Friedhofstraße wird auf einer Länge von 410 Metern ausgebaut, erläuterten Vertreter des Kaiserslauterer Ingenieurbüros Arcadis. In der Waldstraße sind es 440 Meter, die ausgebaut werden. Beide Straßen seien in einem sehr schlechten Zustand. Ortsbürgermeister Matthias Mahl (CDU) sagte, dass sie im Ausbauprogramm für die wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge an vorderster Stelle stehen.

Was ist in der Friedhofstraße geplant? Die südliche Strecke zwischen Hauptstraße und dem Überweg zur Eckstraße erhält ein umgekehrtes Dachprofil mit einer Mittelrinne, sodass das Regenwasser von den Grundstücken wegläuft zur Mitte der Straße. Im nördlichen Bereich wird die Straße beidseitig mit Rinnen versehen, die durch Rundbordsteine zu den Gehwegen hin abgegrenzt sind. Die Fahrbahn wird asphaltiert. Die Bürgersteige werden mit Verbundsteinen gestaltet. Die Kosten für die Friedhofstraße bezifferte das Ingenieurbüro mit 765.000 Euro. Neben dem Straßenbau werden auch Leitungsarbeiten vorgenommen.

Neuer Gehweg

Auch die Waldstraße wird asphaltiert. Die Entwässerung erfolgt überwiegend im Dachprofil, lediglich der nördliche Bereich weist aufgrund seiner Höhenverhältnisse ein einseitiges Gefälle auf. Beidseitig werden Rinnen angelegt, die mit Rundborden zu den Gehwegen abgegrenzt werden. Auch hier werden die Bürgersteige mit Verbundsteinen gepflastert. Im westlichen Bereich soll das grüne Bankett auf der rechten Seite der Fahrbahn durch einen neuen Gehweg ersetzt werden. Auch hier sind Leitungsarbeiten geplant. Die Kosten für den Straßenausbau belaufen sich auf 900.000 Euro. Fraglich sei, ob zusätzliche Kosten von 60.000 Euro für die Sicherung einer Stützmauer anfallen.

Oberleitungen werden abgebaut

In der Friedhofstraße wird ein Erdkabel für die Stromversorgung verlegt, wie der technische Leiter der Stadtwerke Ramstein-Miesenbach, Jürgen Rosenkranz, erläuterte. Die Oberleitungen und Stromständer auf den Dächern sollen abgebaut und an das Erdkabel angeschlossen werden. Dies soll jedoch erst nach der Straßenbaumaßnahme geschehen.

Die Straßenplanung und der Ablauf der Baumaßnahme werden vor dem Baubeginn in einer Anliegerversammlung vorgestellt und besprochen, sagte Ulrike Bossung, die Leiterin der Bauabteilung der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach.

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