Landstuhl Als Modellregion kulturelle Geschichte digital sichtbar machen

Eine der drei ausgewählten Sehenswürdigkeiten ist der Heidenfelsen. Auf dem Felsmassiv angelangt, bietet sich eine tolle Aussich
Eine der drei ausgewählten Sehenswürdigkeiten ist der Heidenfelsen. Auf dem Felsmassiv angelangt, bietet sich eine tolle Aussicht.

Beim Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (KuLaDig-RLP) werden Verbandsgemeinden bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt. Die VG Landstuhl ist mit an Bord.

Motivation der Bewerbung der Tourist-Information der VG Landstuhl für das Projekt sei es gewesen, die kulturelle Geschichte der Region stärker digital sichtbar zu machen, erläutert Bürgermeister Peter Degenhardt. Und weiter: „Dabei haben wir uns in unserer Projektkonzeption auf drei kulturelle Landstuhler Sehenswürdigkeiten beschränkt, die sich einerseits durch eine räumliche Nähe auszeichnen und andererseits in ihrer Verbindung einladen eine ,Reise durch die Landstuhler Geschichte’ zu unternehmen.“ Es handelt sich um den Heidenfelsen, die Burg Nanstein und den Bismarckturm. Ziel sei, das Konzept zukünftig auf weitere kulturelle Höhepunkte in der VG Landstuhl zu übertragen.

Auf unterschiedlichste Weise aufgearbeitet

„In den vergangenen Jahren ist die Geschichte der teilnehmenden Gemeinden auf unterschiedlichste Weise digital für die Öffentlichkeit aufgearbeitet worden. Auch die Neuzugänge versprechen in diesem Jahr die moderne Aufarbeitung und Präsentation vielfältiger Themen“, lobte Innenminister Roger Lewentz das von der Universität Koblenz-Landau durchgeführte und vom Innenministerium geförderte Landesprojekt.

Seit 2019 wurden bereits 20 Städte, Orts- und Verbandsgemeinden als Modellkommunen im Projekt „KuLaDig-RLP“ dabei unterstützt, ihre Geschichte digital aufzubereiten. Hierzu wurden lokale Projektteams gebildet, Rahmenthemen festgelegt, Verwertungskonzepte entwickelt, multimediale Daten wie Fotos, Audios und Videos produziert und insgesamt rund 250 informative Beiträge für die vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) betriebene Wissensplattform kuladig.de erstellt, heißt es in der Pressemitteilung der VG weiter.

Weitere Informationen zum Landesprojekt „KuLaDig-RLP“ und den Ergebnissen der 20 Modellkommunen gibt es im Internet auf www.kuladigrlp.net zu finden.

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