Kreis Kaiserslautern 435 000 Euro für Umbauarbeiten
Für 435.000 Euro hat der Gemeinderat Kindsbach am Mittwochabend Arbeiten zum Umbau des ehemaligen Pfarrheims an Firmen aus der Region vergeben. Die Angebotspreise liegen unter den ursprünglich geschätzten Kosten.
Ortsbürgermeister Knut Böhlke (SPD) freute sich: „Jetzt kann man auch bald sehen, dass der Umbau losgeht.“ Für die Gerüstarbeiten erhielt eine Firma aus Ramstein für 12.329 Euro den Zuschlag. Die Erd-, Abbruch- und Rohbauarbeiten wurden an eine Firma aus Imsweiler für 163.278 Euro vergeben. Die Zimmerarbeiten erledigt eine Firma aus Landstuhl für 81.224 Euro. Ebenfalls aus Landstuhl kommt der Betrieb, der für 73.508 Euro mit den Dachdecker- und Klempnerarbeiten beauftragt wurde. Putz- und Stuckarbeiten übernimmt eine Firma aus Pirmasens für 105.000 Euro. Einstimmig wurde beschlossen, die lohnintensiven Friedhofsgebühren den Lohnerhöhungen anzupassen. Aufgrund der 2,5-prozentigen Erhöhung steigt die Gebühr für Grabanfertigung und -schließung von 530 auf 542 Euro, bei Tieferlegungen von 661 auf 676 Euro, bei Bestattungen Auswärtiger von 1591 auf 1629 und für eine Urnenbeisetzung von 45 auf 46 Euro. Auch die Mieten der gemeindeeigenen Wohnungen werden um durchschnittlich zehn Prozent, jedoch höchstens auf fünf Euro pro Quadratmeter erhöht – erstmals seit 2000, wie Böhlke betonte. Er verwies auf die Forderung der Kreisverwaltung, dass die Gemeinde alle Einnahmemöglichkeiten ausschöpfen solle. Der Rat war einstimmig dafür. Einmütig wurde auch der Jahresabschluss für 2012 festgestellt. Zum Jahresende betrug die Bilanzsumme 16,5 Millionen Euro und das Eigenkapital acht Millionen Euro. Lothar Lüer (CDU) bat die Gemeinde, weitere Anstrengungen zu unternehmen, um einen Arzt nach Kindsbach zu bekommen. In Landstuhl gebe es Praxen, in denen bis zu vier Ärzte tätig sind. „Vielleicht könnten ja Sprechstunden in Kindsbach abgehalten werden.“ |wiu